Abi-Freitag: KW9

Yeah, ich habe nun alle regulären Klausuren, die im Volksmund genannten Vorabi-Klausuren, hinter mir. Mathe wäre nun auch geschafft und in einem Monat wartet auch schon der Endgegner auf mich: die Abiprüfungen!

Diese Woche war so richtig anstrengend. Warum, kann ich gar nicht sagen. Denn eigentlich war alles wie immer. Hausaufgaben gibt es keine mehr und wenn doch, ist es nicht viel. Der Unterricht ist mehr oder weniger wie immer. Man wiederholt höchstens Themen.

In Literatur habe ich aber tatsächlich mal wieder einen Text produziert. Vielleicht dürft ihr ihn auch bald hier lesen. Schreibtechnisch habe ich momentan aber  eine Blockade. Um mich vom Lernen abzulenken, wollte ich zum Beispiel noch mal beim Schreibtreffen ein paar Wörter für meinen Blogroman schreiben. Ich saß aber dann vor meinem iPad, die Datei geöffnet. Rausgekommen ist nichts. Stattdessen kreisten meine Gedanken immerzu um Mathe. Mathe Mathe Mathe. Extrema. Momentane Änderungsrate. Funktionen. e-Funktionen. Ableitungen. Integrale. Stochastische Matrizen. Verteilung. Graphen. 14. April.
Wie soll man bei dem Gedankenwirrwarr schreiben? Kein Wunder, dass ich mich am Mittwoch total ausgelaugt gefühlt habe. Zum Glück hat mich nach der 8. Stunde einer aus meinem Deutsch LK mitgenommen. So war ich statt gegen halb 5 schon eine Stunde früher zu Hause. Zeit, die ich in Yoga investiert habe.

Ob der mathematische Gedankenwirrwarr etwas gebracht hat, wird sich übrigens zeigen. Die Klausur war ansich okay. Wäre die Funktion in der ersten Aufgabe freundlicher gewesen. f(t)=e^-(1/5)t – e^-6t ist echt böse. Wie zur Hölle wurde die noch mal gelöst? Wie bekomm ich diesen Term mit t da runter? Wie ging das mit ln()? Ich hab es dann einfach mal versucht und -(1/5)t + 6t geschrieben. Aber nur versucht und irgendwie – ach. Mal sehen. Ich hab zumindest überall etwas geschrieben bzw. gekritzelt. In Mathe schaffe ich es ja nie, ordentlich zu schreiben.

Die zweite Aufgabe war eine Matrix, also nicht sehr schwer.

Und nun lehne ich mich erst mal etwas zurück und werde nichts lernen, denn ich muss erst mal wieder etwas zur Ruhe kommen.