Bloggerschnack Juli: Was tust du, wenn du eine Schreibblockade hast?

Bloggerschnack Juli: Was tust du, wenn du eine Schreibblockade hast?

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Das Juli-Thema der Aktion Bloggerschnack im Bloghexen-Forum lautet "Was tust du, wenn du eine Schreibblockade hast?"

Nicht nur als Bloggerin kenne ich Schreibblockaden, sondern auch als Möchtegern-Autorin. Ich stecke schon längere Zeit in einer solchen Schreibblockade und weiß nicht so recht, wie ich mich da wieder rauswinden kann.

Was ist überhaupt eine Schreibblockade?

Und wie äußert sie sich?

Wikipedia definiert eine Schreibblockade als

ein psychisches Phänomen, bei dessen Auftreten ein Autor dauerhaft oder vorübergehend nicht in der Lage zu schreiben ist. Sie kann als Spezialfall der Kreativitätsblockade gesehen werden.

Googled man nach dem Begriff, werden sämtliche Artikel angezeigt, in denen beschrieben wird, wie man sie überwinden oder lösen kann. Übrigens findet Google ca. 168.000 Ergebnisse mit dem Stichwort "Schreibblockade". Der Suchbegriff "writer's block" liefert etwa 22.500.000.

Bei Amazon* werden zahlreiche Ratgeber vorgeschlagen, aber witzigerweise sind auch Notizbücher unter den Ergebnissen gelistet.

Schreibblockaden sind also etwas, was nicht unbekannt ist in der Schreibszene. Betroffene können nicht schreiben, das heißt, sie sitzen quasi wie gelähmt vor dem leeren Blatt (oder dem leeren Dokument im Schreibprogramm ihrer Wahl). Bei mir ist es so, dass ich unbedingt schreiben will, aber es kommt quasi nichts raus. Als Kind fiel es mir viel leichter, einfach Wörter aufs Papier zu bringen. Heute werde ich von allen Seiten abgelenkt. Außerdem habe ich das Gefühl oder vielmehr den Gedanken, dass ich nicht gut genug bin, dass andere viel besser sind und dass sowieso schon über alles geschrieben wurde und ich nichts Neues beitragen kann. Das betrifft meinen Blog ebenso wie meine kreativen Texte, meine Romanideen oder Kurzgeschichten. Manchmal beginne ich etwas, merke im Verlauf aber, dass das, was ich da fabriziert habe, langweilig ist oder dass es schlecht klingt, dass alles keinen Sinn macht, dass das niemand lesen will.

Was hilft gegen Schreibblockaden?

Es gibt viele Tipps, wie die Google- und Amazonsuche zeigen. Schreibübungen oder sogenannte Writing Prompts, kreative Techniken wie Freewriting, an einem anderen Ort schreiben, Spaziergänge, Entspannungstechniken, eine Routine finden, Schreibgruppen, ... Ich habe mir sogar das Reclam-Büchlein "Kreatives Schreiben. 111 Übungen*" sowie "Save the Cat! Write a Novel*" gekauft. Letzteres hat zumindest beim Plotten geholfen und ist, wie ich finde, einer der wenigen Schreibratgebern, der sich wirklich lohnt.

Für mich hat bisher kaum etwas für einen längeren Zeitraum geholfen. Wenn ich mich dann doch kurz aus der Blockade befreien konnte, zerren wieder Zweifel an mir und meinen Fähigkeiten.

Habt ihr vielleicht Tipps für mich?