Bücher, die ich in den letzten Monaten gelesen habe
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir kommt es so vor, als seien die letzten Monate wie im Flug vergangen. Und damit meine ich den Zeitraum, in dem die Pandemie begonnen hat bis heute. Wir befinden uns immer noch in der Pandemie, auch wenn viele Menschen das vergessen zu haben.
Am Anfang war ich verzweifelt. Ich habe viel geweint und wusste nicht, wie die kommenden Monate aussehen werden. Das war im März/April. Mittlerweile bin ich aus dieser Trauer-Phase raus und habe akzeptiert, dass ich dass, was gerade passiert, nicht ändern kann. Dennoch bleibe ich weiterhin zu Hause, treffe mich nicht innen mit anderen und schon gar nicht mit Gruppen. Mittlerweile war ich auch mal wieder im Supermarkt, nach knapp drei Monaten. Am Dienstag bin ich das erste Mal nach fast vier Monaten wieder in der Innenstadt gewesen. Ich wollte Obst auf dem Markt kaufen und habe mich daher aufs Fahrrad geschwungen, um nicht mit dem Bus fahren zu müssen.
Aber um die Pandemie soll es in diesem Artikel nicht gehen. Dennoch finde ich, dass es wichtig ist zu erinnern, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist. Nur weil Normalität in unser Leben zurückgekehrt ist, heißt das nicht, dass der Virus weg ist. Wir sollten das nicht vergessen.
Lesen als Realitätsflucht
Lesen ist für mich Entspannung und auch eine Fluchtmöglichkeit, um das, was um mich herum geschieht, wenigstens für eine Weile ausblenden zu können. Ich bin zwar von dem Genre meistens genervt, aber ich komme nicht um Romance herum. Gerade im Moment ist ein Buch mit einem Happily-Ever-After genau das Richtige für meine Seele. Reisen ist zwar wieder möglich, aber am sichersten fühle ich mich beim Reisen durch Bücher. Und so haben mich meine Romane nach Irland begleitet, zum Lake Michigan, ich war in London im 19. Jahrhundert, in der Gegenwart in den Cotswolds, Cornwall und Norfolk, … Es waren gute Bücher und weniger gute. Von manchen war ich überrascht, von anderen kaum.
Beste Bewertung
Ich möchte jetzt nicht jedes einzelne Buch auflisten, sondern nur die mit einer 5-Sterne-Bewertung.
- “Notes on a nervous planet*” von Matt Haig (im August erscheint übrigens sein neues Buch – “The Midnight Library*”)
- “The Bookshop Book*” (Rezension) und “Weird Things Customers say in Bookshops*” von Jen Campbell (interessant und lustig)
- “Something Burrowed” von Richelle Mead (Teil der Box 50th Anniversary-Box von Doctor Who; gibt’s aber auch einzeln als ebook*
- “The Murder at the Vicarage*” sowie “Thirteen Problems*” von Agatha Christie (überraschend gut)
- “Gar kein Plan ist auch keine Lösung*” von Kira Groh (Rezension)
- “Wakenhyrst*” von Michelle Paver (Rezension) (auch von diesem Buch war ich überrascht, weil das Genre eher nicht meins ist)
- “The Little Bookshop of Love Stories*” von Jaimie Admans ❤︎
Schlechteste Bewertung
Und der Preis für das Buch mit der schlechtesten Bewertung geht an …
“Drei Küsse für ein Cottage*” von Jennifer Wellen (eigentlich wollte ich dazu auch eine Rezension schreiben, aber anscheinend war ich dann doch zu genervt).
Falls ihr euch fragt, warum es hier auf dem Blog im Moment so still ist: meine Bachelorarbeit ist schuld! Deadline ist der 24. Juli, also bin ich noch etwas beschäftigt und mit meinem Kopf woanders als beim Blog.
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