Der Büchersonntag
Ich weiß nie, wie ich den Artikel beginnen soll. Wie soll ich euch begrüßen? “Heeeeey ihr Süßen!!!!!!!!!” erscheint mir sehr unpassend. Muss eine Begrüßung überhaupt sein? Einfach drauflos quatschen finde ich persönlich in Blogs nicht so schlimm.
Deshalb mach ich das wohl auch in den meisten Fällen. Aber was soll ich euch erzählen? Aus dem Nähkästchen plaudern? Soll ich direkt mit meinem Programm für den Büchersonntag beginnen?
aktuell: “Foxglove Summer*” zieht sich ziemlich. Aber: ich hab immer noch keine Ahnung, wer die Kinder entführt haben könnte oder welche Kreaturen dahinter stecken könnten. Leider spielt dieses Buch diesmal nicht in London, sondern irgendwo in Herefordshire.
Linktipps: Die Zeit hat da einen Artikel über Bücherblogger geschrieben und die Literatouristin Bianca hat ihn auseinander genommen.
Um mal etwas aus dem Zeit-Artikel zu zitieren, was auch Bianca kommentiert hat:
Trotzdem fallen die meisten Rezensionen von Bloggern positiv aus. Viele Buchblogger wählen Bücher ohnehin nur dann aus, wenn sie annehmen, dass sie ihnen gefallen.
Nope, sorry, liebe Zeit-Redakteurin. Zumindest den ersten Satz kann ich so nicht stehen lassen. Natürlich wählt man als Leser und auch als Buchblogger (denn wir sind in erster Linie Leser) Bücher aus, von denen man annimmt, dass sie einem gefallen. Ich meine, warum sollte man es sonst tun? Aber das Rezensionen meistens nur positiv ausfallen, glaube ich nicht. Ich selber schreibe zwar wenige, weil ich nicht so gut darin bin, aber es kommt durchaus vor, dass ich Bücher negativ bewerte. Beweise? Zum Beispiel habe ich letztes Jahr “Ein Buchladen zum Verlieben” gelesen und ja, ich habe erwartet, dass es mir gefällt. Aber das Thema haben wir ja nun schon geklärt. Das Buch habe ich übrigens vom Verlag bekommen. Ein anderes Buch, was ich mir gekauft habe, ist “Vivien’s Heavenly Ice Cream Shop“. Auch dieses Buch hat von mir nicht viele Sterne bekommen. Man sieht: ich mache keinen Unterschied, ob mir das Buch kostenfrei zugeschickt wurde oder ob ich es gekauft habe. Wenn es mir nicht gefällt, sage bzw. schreibe ich es.
Ich blogge seit 2004 und seit 2008 führe ich diesen Bücherblog. In diesem Jahr wird meine Domain 10 Jahre alt. Ein Neuling bin ich schon lange nicht mehr, auch, wenn mein Bekanntheitsgrad nicht gestiegen ist. Als Blogger sollte man ehrlich sein und sich nicht verstellen, nicht nur Positives schreiben (wie z.B. über Bücher).
Die Kriterien, die ein Buch zu einem guten oder einem schlechten machen, sind bei den meisten Bloggern ähnlich: Die Lektüre darf nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Geschichte muss leicht verständlich sein.
Ist das so? Und wenn ja, ist es schlimm? Ein wenig pauschalisiert ist diese Behauptung schon, oder?
Für viele Leser ist der Bücherkauf zu einer digitalen Angelegenheit geworden. Der Gang in die Buchhandlung wird seltener[…]
Das glaube ich eher weniger. Was ist beispielsweise mit der Aktion #bookup? Im Rahmen dieser interessanten Aktion finden Veranstaltungen unter anderem in Buchhandlungen statt.
Das war mein Senf dazu. 😉
Macht ihr euch Notizen eigentlich lieber handschriftlich oder digital? Ein Artikel in der FAZ befasst sich mit dem Thema und handschriftliche Notizen kommen eindeutig besser weg, denn man filtern bereits schon beim Zuhören, welche Informationen wichtig sind. Beim Lernen schreibe ich mir alle wichtigen Sachen, wie Merkmale der Epochen, auf Karteikarten. Das habe ich auch vor meiner Berufsabschlussprüfung getan. Ich habe geschrieben und geschrieben – von Hand.
entdeckt: Sascha schaut diverse Let’s Plays auf YouTube (quill18, beaglerush etc.) und einer der YouTuber hat Unravel gespielt. Das ist ein soooo süßes Spiel! Man läuft mit einem katzenförmigen Wollknäuel durch eine wunderschöne Gegend und hangelt sich z.B. mit der Wolle von Ast zu Ast. Das Knäuel heißt übrigens Yarny. Das Spiel gibt’s seit diesem Monat für die PS4, Windows (Origin) und XBOX und kostet schlappe 20 Euro. Ich zocke ja fast gar nicht. Ab und zu etwas Minecraft, aber das war’s auch schon. Dabei mag ich diverse Spiele. Wie Diablo oder Starcraft (jeweils die alten). Mir fehlt aber einfach die Konzentration. Mit Konsolen habe ich bisher wenig Erfahrung und meine wenigen Versuche, leichte Spiele auf der PS zu spielen, scheiterten. Ich hab auch früher mal auf einem Gamecube Zelda gezockt, was ja auch Spaß macht, aber ich komme mit der Steuerung/einem Controller einfach nicht klar. Trotzdem würde ich Unravel gerne auf der PS spielen und Sascha kauft das bestimmt auch. 😉
Ich werde jetzt Pizzateig machen und lernen. Und ihr so?
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