Die Sache mit den Weihnachtsgeschenken

Alle Jahre wieder

Stöbert man in der Vorweihnachtszeit in sämtlichen Blogs, stößt man auf Wunschzettel, Adventskalender, Gewinnspiele… Wenn ich die Wunschzettel sehe, frage ich mich, ob manche es nicht ein bißchen übertreiben?! Müssen es wirklich super teure Sachen sein? Reichen nicht Kleinigkeiten? Ich habe noch nie Unmengen an Geschenken bekommen. Auch nie von meinen Großeltern. Von denen bekamen wir später nur noch Geld, weil sie nicht wussten, was sie uns schenken sollen. Dazu gab es aber auch immer Süßigkeiten. Geld, etwas Schmuck und Kleinigkeiten – das sind unsere Standardgeschenke. Das war’s. Auch waren meine “Wunschzettel” nie übertrieben lang. Natürlich wünsche ich mir ein paar (teure) Sachen. Ein neues Objektiv wäre nicht schlecht. Denn mein Kitobjektiv (das 18-135mm von Canon) ist nämlich nicht so toll. Aber stattdessen bekomme ich Geld. Davon kann ich mir dann entweder Kamerazubehör finanzieren oder was anderes kaufen. Wolle zum Beispiel. Oder Bücher. Das ist doch viel besser, als Gegenstände direkt geschenkt zu bekommen. Natürlich würde ich nicht Nein sagen, wenn ich plötzlich ein tolles Objektiv bekäme. 😉 Da ich aber selber noch nicht weiß, welches ich gerne hätte (Macro oder ein Ersatz für das Kitobjektiv?), gibt es erst mal keins für mich.

Aber hier soll es jetzt nicht um mich gehen, sondern um das Suchen und Finden von Geschenken. Denn das ist gar nicht so einfach, doch am Ende finde ich doch was – meistens spontan.

Geschenke finden

Die zu Beschenkenden: Sascha, meine Eltern, mein Bruder

Das Problem: Das liegt auf der Hand, denn alle 4 verfügen über eigenes Geld (und mehr als ich natürlich auch) bzw. haben schon alles. Wäre ich reich, könnte ich meinem Bruder oder meinem Vater ein neues iPhone schenken (die beiden haben jeweils das 3GS, sind aber auch zufrieden damit), wahlweise auch ein iPad. Meiner Mutter könnte ich irgendwas für den Haushalt oder zum Stricken schenken. Letzteres ist zum Glück machbar.

Teure Geschenke machen wir uns sowieso nicht gegenseitig. Wozu auch? Darum geht es ja auch nicht.

Sascha hatte erst Ende Oktober Geburtstag und bekam von mir den Philips Hue Lichtschalter. Den wollte er sich sowieso kaufen. Zum 30. habe ich ihm damals ein Lego Technik Motorrad geschenkt. Ansonsten zockt er gerne am PC oder mit der PS3 bzw. PS4. Da er aber laufend neue Spiele selber bestellt oder vorbestellt, weiß ich nicht, welches ich ihm noch schenken soll.

Die Lösung: Hierfür war es ganz hilfreich, dass zumindest meine Mutter einen Wunsch geäußert hat: Einen Gutschein von Swarovski, den sie gerne von meinem Bruder und mir hätte. Wäre mal ganz nett, wenn mein Bruder mir auf meine iMessage diesbezüglich antworten würde…

Apropos Bruder: Er vergisst gerne mal Termine, z. B. wann wir ihn besuchen wollten. Deshalb habe ich einen Taschenkalender bestellt. Hier entschied ich mich für einen roten, passend zu seinem Corporate Design, Kalender von Leuchtturm *. Damit er auch bloß keine Termine mehr vergisst, bekommt er von mir ja auch noch den Fotokalender.

Ein Geschenk für meinen Vater zu finden, ist schon schwieriger. Termine trägt er sich immer im Handy ein. Ansonsten stehen sie im Wandkalender in der Küche. Als Hobbyfotograf und -maler gibt es aber viele Möglichkeiten, ein Geschenk zu finden. Ein neues Objektiv für seine Lumix G5 ist leider nicht drin und eine neue Kamera erst recht nicht (er hat eh genug). Also musste eine andere Idee her. Etwas zum Malen oder Zeichnen vielleicht? Erst dachte ich an einen Wassertankpinsel, aber da er nie unterwegs malt, habe ich die Idee wieder verworfen. Falls er doch mal Lust darauf bekommt, hilft ihm vielleicht das Moleskine Kreativ Skizzenbuch * weiter, was gestern, neben dem Kalender für meinen Bruder, im Warenkorb gelandet ist.

Dazu habe ich noch ein Taschenbuch bestellt. Im Gegensatz zu den Vorjahren mal kein Hörbuch oder dickes Buch von Ken Follet oder so. Dafür würde er ja Jahre brauchen… Nein, diesmal ist es “Eine kurze Geschichte der Zeit *” von Stephen Hawking geworden. Das kann er sich aber auch mit meinem Bruder teilen, da es für sie beide sicher interessant ist.

Bleibt nur noch Sascha. Sein Geschenk habe ich schon vor über einer Woche bestellt. Das war eine ganz spontane Aktion, als ich abends um elf im Bett lag und im Internet surfte. Leider kann ich euch nicht verraten, was es ist, denn er liest ja den Blog. 😉 Nach Weihnachten werdet ihr es vielleicht auf Twitter sehen.

 

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