Dinge, die ich in den nächsten Wochen ENDLICH machen kann
Für mich heißt es momentan: Social Distancing, Social Isolation. Nicht, weil ich DEN Virus habe. Vielmehr möchte ich vermeiden, ihn zu bekommen oder, falls ich ihn unwissentlich doch habe, andere anzustecken – zum Beispiel Menschen, die zur Risikogruppe gehören aka meine Eltern.
Mein Mann macht schon länger Homeoffice und ich war in letzter Zeit auch kaum draußen, abgesehen vom Einkaufen, Test neu schreiben, arbeiten (wobei ich letzte Woche gar nicht im Lehrstuhl war). Auch ich werde nun von zuhause arbeiten. Aber da ich nur 10 Stunden die Woche arbeite, bleibt mir sehr viel Freizeit. Normalerweise würden am 6. April die Vorlesungen wieder beginnen, mein letztes Semester übrigens. Nun wurde der Semesterstart aber auf den 20. April verschoben.
Wir treffen uns also erst mal nicht mit Freunden. Eigentlich müsste ich auch mal zum Frisör, aber das ist unwichtig. Dann sind meine Haare eben etwas kaputt an den Spitzen. Einkaufen gehen wir natürlich, aber hier kann man ja darauf achten, Abstand zu halten.
Ich sehen mich schon nach dem Ende dieser Krise. Denn JA, ich habe Angst.
Schreiben
Bei Skillshare habe ich mich für einen Workshop angemeldet: “Tell Your Story: A Creative Writing Workshop” beginnt am 23. März und endet am 20. April. Passt zeitlich also perfekt.
Weitere Skillshare-Kurse zum Kreativen Schreiben habe ich mir auch schon abgespeichert. Da wäre zum Beispiel “30 Day Journal Challenge – Establish a Habit of Daily Journaling” oder der Kurs von Roxane Gay, “Creative Writing: Crafting Personal Essays with Impact“
Außerdem steht das Camp NaNoWriMo an. Das ist im Grunde das NaNoWriMo in abgespeckter Version und findet immer im April und Juli statt. Dabei geht es nicht darum, in 30 Tagen 50.000 Wörter zu schreiben, sondern ein persönliches Ziel zu erreichen.
Handarbeit
Mein Mann hat mich eben daran erinnert, dass ich an seinem Schal weiterstricken könnte. Der sollte eigentlich auch schon fertig sein. Ups. Aber es war auch kein richtiger Winter. Vielleicht komme ich nun dazu, meine ganze Wolle aufzubrauchen und aus dem vielen Stoff, den ich irgendwann mal bei IKEA und Co gekauft habe, Kleinigkeiten zu nähen.
Lesen
Das versteht sich von selbst, oder? Endlich kann ich meinen SuB abbauen! Oder mir neue Bücher (oder ebooks) kaufen. Denn ich habe festgestellt, dass mein SuB gerade wenig Feel-Good-Bücher enthält, ich aber genau solche gerade jetzt brauche.
Malen
Lenkt ab, beruhigt – also genau das richtige für diese Zeit. Außerdem habe ich mir auf Skillshare schon etliche Kurse gespeichert, die ich machen will. Gesehen habe ich auch schon ein paar: “Beyond Watercolor: Learn to Paint with Gouache” von Leah Goren, deren Arbeit ich übrigens total toll finde.
Auch auf Youtube gibt es zahlreiche Videos. Empfehlenswerte Kanäle sind z. B. Shayda Campbell, Emma Lefebvre und Creations CeeCee.
Meine Kreativität könnt ihr auf Steady unterstützen. Dafür werde ich auch noch exklusiven Content machen (haha wie das klingt. Voll profimäßig und so).
Spazieren gehen (+ fotografieren)
Immer zuhause hocken ist auf Dauer langweilig. Gerade bei schönem Wetter möchte ich gerne viel raus und mich bewegen. Gut, dass ich Wald und Felder direkt in unmittelbarer Nähe habe. Blöd nur, wenn viele andere auch die Idee haben, am ersten richtig schönen Sonntag nach längerer Zeit einen Spaziergang durch den Wald zu machen. Das war’s dann mit Social Distancing, denn kaum jemand scheint sich daran zu halten, mal etwas mehr Abstand als sonst zu halten.
Eben erst habe ich eine Gruppe älterer Leute hier vorbeigehen sehen, die sich jeden Montagmorgen zum Spazieren trifft. Abstand halten? Fehlanzeige. Gestern hat eine Gruppe den Weg kreisförmig blockiert. Zur Seite gehen, Abstand halten auch zu denen, die vorbei wollen (wir)? Nö. Stattdessen scheinen sich die Menschen nicht im Klaren darüber zu sein, dass es eine ernste Lage ist, in der wir uns befinden. Abstand halten ist nicht nur für einen selber wichtig. Auch für andere. Für alte Leute, für diejenigen, die zur Risikogruppe gehören.
Programmieren und LaTeX lernen
Programmieren und ich, wir verstehen uns nicht so ganz. Dennoch möchte ich unbedingt mal eine eigene App oder etwas anderes Cooles entwickeln können. Also, direkt mal Swift Playgrounds von Apple runterladen.
LaTeX? Ja, das ist richtig so. Wäre vielleicht für die anstehende Bachelorarbeit nicht schlecht zu können.
Und ihr?
Was habt ihr geplant für die Zeit? Wie haltet ihr es aus, ohne in Tränen auszubrechen angesichts der Lage?
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