Filmtipp: Not Another Happy Ending
In einem Video hat Youtuberin Just kiss my frog vor einiger Zeit Filme übers Schreiben vorgestellt, die auf Netflix laufen. Da sie allerdings aus Großbritannien kommt, ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Filme auch im deutschen Netflix laufen. Ein kurzer Check bei Justwatch hat gereicht: “Not Another Happy Ending” gibt es natürlich nicht. Nirgendwo. Den Film wollte ich nämlich gerne sehen. Ich mein, da spielt Karen Gillan mit! Also habe ich mir ein UK Import* bei Amazon gekauft.
Am Tag vor dem Mathe-Abi hatte ich keine Lust mehr auf lernen und mich nervten Kopfschmerzen. Da einige Tage zuvor die DVD angekommen war, habe ich sie eingeworfen und mir den Film angeschaut.
Ich bin ja nicht so ein großer Filme-Gucker. Zwar schaue ich regelmäßig Serien, aber Filme eher weniger. Mir fehlt, dass man nicht weiß, was die Charaktere denken, was sie fühlen. Man kann es ihnen nur eventuell ansehen. Beim Lesen kann ich richtig eintauchen in die Welt, die sich mir öffnet.
Worum geht es?
Jane Lockhart hat endlich einen Verleger für ihr Buch gefunden – und zwar Tom Duval. Das Buch wird ein Erfolg, Jane ist glücklich – und steckt fest in einer Schreibblockade. Tom findet heraus, dass sie nur schreiben kann, wenn sie unglücklich ist. Also versucht er alles, um ihr Leben auf de Kopf zu stellen. Dabei merkt er – natürlich – dass er sich in sie verliebt.
Und? Ist das was?
Auf jeden Fall ist der Film etwas für regnerische, graue Nachmittage. Romantisch, witzig – aber teilweise schwer zu verstehen. Das liegt allerdings vor allem an Stanley Weber[1. Hallo? Wie gut sieht der bitte aus?!], der Tom spielt und der Tatsache, dass die Schauspieler (mit Ausnahme von Stanley Weber, der Franzose ist) Schotten sind. Die haben schon einen heftigen Akzent. Und nein, den Film gibt es nicht auf Deutsch.
Das Ende ist übrigens sehr geschickt gemacht. Denn erst erwartet man etwas anderes. 😉
Kurz gesagt: etwas kitschiger, aber schöner Film. Und jetzt möchte ich gerne nach Schottland!
P.S.: Ich wollte eigentlich stricken während des Films, aber da ich mich so auf die Dialoge konzentrieren musste, habe ich das mal lieber sein gelassen. Sonst hätte ich noch Maschen fallen gelassen oder statt rechts links und umgekehrt gestrickt.
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