Kunst am Mittwoch

Kunst am Mittwoch

Hallo zusammen!

Es ist Mitte der Woche, was bedeutet, dass bald schon wieder Wochenende ist. Außerdem ist es wieder Zeit, euch meine in den letzten Tagen entstandenen Kunstwerke zu zeigen. Diesmal sind auch einige digitale Zeichnungen/Malereien/Spielereien dabei, denn ich habe 1. entdeckt, wie einfach es doch ist, auf dem iPad zu malen und 2. mein Grafiktablett aus der Versenkung geholt.

Vor ein paar Jahren hat mein Mann mich mit einem Grafiktablett von Wacom überrascht, nämlich das Intuos Pro M* (das hier verlinkte ist allerdings eine neuere Version). Zur Bildbearbeitung ist das ganz praktisch, wenn man etwas retuschieren möchte. Allerdings fotografiere ich keine Menschen und mache nur mal ein paar Flecken weg, die dadurch entstehen, dass ich mein Objektiv nicht sauber mache. Sowas geht dann auch schnell mit der Maus bzw. dem Trackpad (ich benutze nur eine Maus, wenn ich Stardew Valley spiele). Malen mit Maus oder Trackpad ist nicht ganz so einfach. Zumindest finde ich das. Vielleicht gibt es ja welche, die das können?!

Nun bin ich also letztens durch eine Instagramerin aus Aachen auf die Idee gekommen, selber Sticker für Instagram-Stories zu machen. Sie macht das mit dem iPad und Apple Pen, aber das geht auch am Computer. Da mein Mann aber glücklicherweise ein iPad mit dem besagten Stift hat (und den Stift nicht benutzt), habe ich mir beides geschnappt und drauflos gemalt.

Die Sticker von Julia erhaltet ihr übrigens auf ihrem Blog oder per DM auf Instagram. Schaut also unbedingt mal bei ihr vorbei!

Software-Talk

Anders als andere nutze ich allerdings nicht Procreate, sondern Sketchbook von Autodesk. Die haben eine 7-Tage-Trial-Version und anschließend kann man ein Abo abschließen oder, wenn man Student ist, die Software kostenlos verwenden. Ich bin sicher, dass Procreate super ist und knapp 11€ für eine App sind auch völlig in Ordnung. Aber ich würde die App gerne mal testen, bevor ich sie kaufe (wenn ich mir mal ein neues iPad kaufe, würde sich das vielleicht lohnen, aber mein iPad Air ist von 2013 und nicht mit dem Stift kompatibel). Gut finde ich aber, dass Procreate kein Abomodell anbietet. Ich verstehe, dass Entwickler Geld haben wollen. Immerhin steckt da sehr viel Arbeit (und Schweiß und Blut) hinter. Aber Abos sind meistens zu teuer für mich (Sketchbook Pro kostet 108€ pro Jahr).

Also habe ich mich für Sketchbook entschieden, denn die App kann man sowohl am iPad als auch Laptop benutzen. Das ist deshalb gut, weil ich nicht immer das iPad benutzen kann, aber natürlich immer Zugriff auf mein Grafiktablatt habe.

Fazit: Sketchbook am iPad macht sehr viel Spaß, manchmal hängt die App sich aber auf (nur ganz kurz), was mir am Computer noch nicht aufgefallen ist (und mein MacBook ist nicht auf Grafikbearbeitung ausgelegt). Auch am Laptop ist die App wirklich gut. Ich muss nur noch lernen, welche Pinsel/Stifte wofür am besten geeignet sind und wie man Farben mischt. In der iPad-App kann man den Screen während des Arbeitens aufnehmen (in Timelapse), die Desktop-Version hat die Funktion nicht. Hier kann dann aber die Screenshot-Taste benutzt werden (oder über Quicktime kann man auch aufnehmen, glaube ich).

Digitale Malversuche

Lange Rede, kurzer Sinn: hier zeige ich euch nun meine Versuche mit Sketchbook.

Malversuche auf dem iPad mit Autodesk Sketchbook. Das sind übrigens meine Sticker für Instagram.

Der Vorteil des iPads gegenüber dem Grafiktablett ist natürlich, dass ich auf dem Display male und direkt sehe, was ich mache. Das Grafiktablett hat kein Display. Deshalb muss ich immer auf das Display vom MacBook gucken, während meine Hand mit dem Stift über das Tablett malt.

Nun zeige ich euch noch die Versuche vom MacBook und dem Grafiktablett.

eine Fantasieblume in lila

Blumen sind sehr einfach und es ist ja nun Frühling, also müssen Blumen sein, oder?

eine blaue Qualle

Eine Qualle findet man hier in Aachen eher selten. Ich hatte ein Tutorial von Emma Lefebvre gesehen und nachgemalt. Obwohl es schon halb elf abends war, habe ich noch das Grafiktablett angeschlossen und nach einigen Versuchen bin ich zu dem Ergebnis gekommen, was ihr oben seht. Übrigens könnt ihr das auch auf Youtube sehen, denn ich hab den Bildschirm aufgenommen. Mittlerweile war es schon halb 12 und um diese Zeit liege ich immer im Bett, spätestens. Allerdings wollte ich das Video unbedingt noch “bearbeiten” und hochladen. Schnell noch Wellengeräusche von Final Cut Pro eingefügt und fertig.

Da der Artikel jetzt schon so lang ist, lasse ich heute mal die “analogen” Malereien weg und zeige sie euch nächste Woche oder auf Instagram. Allerdings möchte ich in nächster Zeit Social Media meiden, deshalb ist es nun etwas ruhig auf meinen Accounts.

Möchtet ihr in Zukunft noch mehr Videos sehen? Ich überlege, wie ich mich beim Malen filmen könnte bzw. nicht mich, sondern meine Hände natürlich und das, was ich gerade male. Ich brauche wohl ein Stativ für meine Kamera oder eine Haltung fürs Handy wenigstens.