Kurz-Rezension: Jane Eyre Graphic Novel
Graphic Novels lese ich nur ganz selten. Warum, weiß ich gar nicht. Vielleicht weil mir da etwas fehlt. Darüber möchte ich heute in meiner Rezension zu “Jane Eyre” sprechen.
Zu diversen (englischen) Klassikern sind mittlerweile Graphic Novels bei Classical Comics erschienen. Dabei kann man wählen zwischen “Original Text”, “Plain Text” und “Quick Text”. “Romeo and Juliet” zum Beispiel habe ich im “Plain Text” gelesen. Hätte ich das vielleicht auch mal mit “Jane Eyre” gemacht, denn irgendwie habe ich nicht ganz verstanden, worum es geht und was Jane an Mr Rochester findet.
Ich möchte jetzt gar nicht auf den Inhalt eingehen, sondern vielmehr darauf, wie die Graphic Novel ist.
Bei “normalen” Büchern erfährt man durch den Text, worum es geht, wie die Charaktere sich fühlen, was ihnen durch den Kopf geht, was sie machen, was gerade passiert (ist), … Das hat man bei einem Comic oder einer Graphic Novel nicht (wo liegt eigentlich der Unterschied?). Deshalb war ich beim Lesen etwas verwirrt. Wie kommt Jane jetzt dahin? Wer ist das? Was ist passiert? Mir kam das alles zu sprunghaft vor. Für mich ergaben das alles keinen Sinn. Irgendwie. Ich weiß auch nicht, wie ich das beschreiben soll. Mir fehlte die Erzählung drumherum. Auch wenn manches in den Kästchen am Rand erklärt wurde, war das meiste für mich unklar. Und am Schluss, als Jane mit einem Baby im Arm auf dem Bett liegt – wo kommt das plötzlich her?!
An Graphic Novels kann ich mich nicht so ganz gewöhnen. Oder es liegt einfach daran, dass ich bisher nur Klassiker gelesen habe (oh, und die eine von Rivers of London).
Lest ihr Graphic Novels?
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