Kurzrezensionen

kurzrezensionen

Guten Abend ihr Leseratten!

Nach längerer Pause habe ich wieder ein paar Rezensionen für euch. Allerdings sind das nur kurze, weil einfach zu viel Zeit schon vergangen ist und ich mich nicht mehr an alle Inhalte erinnern kann. Dabei hatte ich es doch geschafft, regelmäßig Rezensionen zu schreiben. Nämlich immer unmittelbar, nachdem ich ein Buch beendet habe. Das sollte ich mir wohl wieder angewöhnen!

Beginnen möchte ich mit einem deutschen Buch. Freundlicherweise hat der Übersetzer mir ein Rezensionsexemplar zukommen lassen. Das erste für den Kindle. Vielen Dank an dieser Stelle an Michael Drecker!
Nicht mein Märchen (Originaltitel: Someone Else’s Fairytale) ist ein sogenanntes Indiebuch. Das heißt, die Autorin E. M. Tippetts hat es selber verlegt.

Die Story ansich ist nett. Junge Studentin trifft auf einen Schauspieler aus ihrer Heimatstadt. Die beiden freunden sich an, sie zeigt wenig Interesse an ihm. Der ganze Rummel um seine Person interessiert sie nicht. Sie möchte ein normales Leben führen, ohne von seinen Fans und nervenden Fotografen belagert zu werden. Für meinen Geschmack zieht sich das Ganze ziemlich in die Länge, bis die beiden endlich zusammenkommen. Bei anderen Büchern kann ich mitfiebern, spüre die Emotionen der Charaktere. Doch hier merkte ich beim Lesen kaum eine wirkliche Spannung. Auch nicht, wenn ihr Schicksalsschlag ins Spiel kommt. Zwar schildert die Autorin, wie es ihr geht, aber das geschieht zu oberflächlich. Auch die Unterhaltungen empfinde ich als stockend. Vielleicht liegt das an der Übersetzung. Denn mir fielen immer wieder Fehler auf: Es fehlen Kommata, einige Wörter schienen komisch übersetzt. Ich bin keine Übersetzerin noch will ich behaupten, es besser zu können. Aber beim Lesen stören Fehler sehr.
Es kann auch sein, dass nur das Rezensionsexemplar die Fehler enthält. Ich weiß es nicht. Auch kann ich (noch) nicht sagen, ob das Original besser geschrieben ist. Das werde ich auf jeden Fall noch kaufen. Ebenso den zweiten Teil des Buches: Nobody’s Damsel.
Leider bekommt diese Version aber nur 3 von 5 Sternen von mir!

Das nächste Buch ist wieder eins in der Originalsprache – Englisch. One Week Girlfriend ist die Geschichte zweier junger Menschen, die beide aus unterschiedlichen Bildungsschichten stammen. Doch sie haben trotzdem etwas gemeinsam: Ihre kaputten Familien. Jeder der beiden hat andere Sorgen, doch beiden geht es ähnlich. Drew hat ein Geheimnis, von dem niemand weiß. Es hat mit seiner Stiefmutter zu tun. Damit sie ihn in Ruhe lässt, bringt er Fable mit zu Thanksgiving. Doch Fable ist nicht wirklich seine Freundin. Sie soll nur so tun. Und das Geld kann Fable nur zu gut gebrauchen. Ihre Mutter kümmert sich nicht um sie und ihren kleinen Bruder. Stattdessen ist sie dem Alkohol verfallen. Drew lässt niemanden, vor allem Frauen, an sich heran. Das sorgt für wilde Gerüchte.
Während der Woche, die Drew und Fable zusammen verbringen, lüftet Fable sein Geheimnis. Die beiden lernen sich näher kennen, erleben Höhen und Tiefen. Doch Drew kennt nur eins: Wegrennen. Das führt zu großen Schwierigkeiten zwischen ihm und Fable. Dabei merken beide, dass sie nicht ohne den anderen können. Sie helfen einander, sich den Ängsten zu stellen.
Das, was Drew jahrelang verschwiegen hat, ist schrecklich und durchaus realistisch, ebenso das, was Fable erlebt. Die beiden sind sehr sympathisch und ich mochte sie direkt. Bei diesem Buch sind die Gefühle richtig gut geschildert, sodass der Leser wirklich mitfühlen kann.
Trotz dem, was besonders Drew erlebt hat, fand ich das Buch sehr angenehm zu lesen.
Die Fortsetzung, Second Chance Boyfriend hat mir ebenso gut gefallen!

Bald folgen noch die Rezensionen zu What I Didn’t Say und Breathe Into Me.

Gute Nacht!