Monatsrückblick #2: einen Job suchen und finden, Orks und Kaffee

Monatsrückblick #2: einen Job suchen und finden, Orks und Kaffee
Photo by Glen Carrie / Unsplash

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Jobsuche

Anfang Februar dachte ich, dass ich keinen Job finde. Ich hatte ein paar Bewerbungsgespräche, aber die alle endeten dann doch in einer Absage. Ich war also frustriert und habe fest damit gerechnet, dass ich ab April nichts zu tun habe, kein Geld verdiene und mich langweile (ich hätte die Zeit für meinen Roman nutzen können, aber meine Idee gefällt mir mal wieder nicht). Zwei Tage nach einem anderen Gespräch erhielt ich dann eine Zusage! Ob ich nervös bin? Vielleicht ein klitzekleines bisschen. Aber vielleicht dazu zu einem anderen Zeitpunkt mehr.  

Gelesenes & Abgebrochenes

5 Bücher gelesen (2 gedruckte, 2 ebooks und 1 Hörbuch). 1 Hörbuch abgebrochen.

Genres, die ich im Februar gelesen habe (Screenshot zeigt die die Grafik von The StoryGraph)

Ich sag immer wieder, dass ich eigentlich kein Romance mehr lesen möchte, weil ich mich immer darüber aufrege, wie oberflächlich die Protagonisten sind, wie ihr Aussehen beschrieben wird (Mann: extrem groß und gut gebaut, Frau: klein und eher unscheinbar). Aber ich habe auch gemerkt, dass dieses Genre das beste ist, um der Realität zu entfliehen, um mich meinem Gedankenstrudel zumindest für eine Weile zu entziehen. Ich könnte natürlich auch Fantasy lesen, aber irgendwie ist das Genre Romance ja auch Fantasy, oder? In Wirklichkeit sehen Beziehungen doch nie so aus, wie in diesen Büchern. Vielmehr scheinen sie der Fantasie der Autorinnen zu entspringen. Was die Bücher von "echter" Fantasy unterscheidet, sind die menschlichen Charaktere. Es gibt keine Orks, Gnome oder andere Wesen und Magie existiert auch nicht. Wäre vielleicht aber doch auch was.

gelesen/gehört habe ich:

  • "Love on the Brain*" (Ali Hazelwood) 3,5 Sterne. Gelesen wegen des Prompts "Set in a workplace" der 52 books in 52 weeks Challenge.
  • "Loathe to Love You*" (Ali Hazelwood) 2,75 Sterne.
  • "Knot My Type*" (Evie Mitchell) (Hörbuch über Scribd*) Sterne? Unsicher. 2? 2,5? Mich hat vor allem die Stimme des männlichen Protagonisten gestört, weil der so gelangweilt klang. Die Story an sich war ok. Hab das wegen der StoryGraph 's Genre Challenge 2023 gelesen. Das Prompt lautet: A contemporary or literary fiction novel with disability rep. Die Autorin selber hat außerdem eine Behinderung. Sie weiß also, wovon sie schreibt.
  • "Legends and Lattes*" (Travis Baldree) 5 Sterne für dieses hübsche Buch und der cosy fantasy-Geschichte. Ich möchte jetzt gerne im Legends & Lattes einen Kaffee trinken und eine Zimtscshnecke essen – und dazu ein Thimblet. Schön, dass Orks, Gnome und andere Fantasiewesen friedlich nebeneinander leben können. Cosy fantasy würde ich öfter lesen.
  • "The Museum of Whales You Will Never See: Travels Among the Collectors of Iceland*" (A. Kendra Greene). Puh, ich weiß nicht, wie ich das Buch bewerten soll. Es ist interessant, keine Frage. Island scheint ein Land voller merkwürdiger Museen zu sein. Die Bewohner machen einfach ein Museum auf, wenn sie Dinge gesammelt haben. Ob das nun Steine sind oder Penisse von allen möglichen Säugetieren. Das Aussprechen der Namen ist etwas schwierig, aber zum Glück hat die Autorin am Anfang des Buches erklärt, wie man bestimmte Buchstaben ausspricht.

abgebrochen (vorerst):

Gespielt & Geguckt

Mein Mann hat nun endlich eine neue Playstation und ich hab plötzlich entdeckt, dass es ja doch Spaß macht, mit einer Konsole zu sspielen. In meiner Kindheit/Jugend hatte ich keine Spielekonsole. Ich bin nur mit Computern aufgewachsen (ja, auch in den 80ern, da war ich aber noch zu jung zum Spielen) und habe gerne am PC gespielt.

Zwar haben wir schon lange eine Playstation, weil mein Mann ab und zu darauf spielt, aber ich hab nie wirklich was damit anfangen können. Wir haben mal zusammen Overcooked gespielt (müssen wir noch mal machen!) und Grand Tourismo hab ich auch mal versucht. Als Kind hab ich total gerne Auto- oder Motorradrennen gespielt. Jetzt ist die neue PS da und ich hab meinen Mann mal gefragt, ob er ein Spiel für mich hat. Vielleicht Jump'n'Run-mäßig. Er hat mir dann Rachet & Clank gezeigt und was soll ich sagen? Er hat bisher noch nicht mal das Spiel, was zu zur PS bekommen hat, angerührt. Gestern habe ich dann noch Sims 4 installiert, weil ich das Spiel ganz cool finde. Allerdings besitze ich "nur" ein 13" MacBook Pro, auf dem Sims 4 zwar läuft, aber nicht besonders gut. Das einzige Spiel, was ich wirklich auf dem Laptop spielen kann, ist Stardew Valley (ich liebe das Spiel!). Auf der PS ist Sims 4 nicht viel besser als auf dem Computer. Die Steuerung finde ich merkwürdig und ich muss mich eh noch an den Controller gewöhnen... Man kann es auf der PS spielen, aber intuitiv ist es nicht.

Ansonsten habe ich der Netflix-Serie "Emily in Paris" eine weitere Chance gegeben, einfach, um abschalten zu können und nebenbei zu stricken. Ich brauche beim Stricken immer irgendwas im Hintergrund – Podcast, Hörbuch oder eben Netflix. Nichts zu anspruchvolles, sondern etwas, was mich unterhält. Die Serie ist okay, aber, wie meine ganzen Romance-Bücher: oberflächlich, kitschig und eeeetwas over the top. Die Serie macht mir zumindest Paris nicht besonders schmackhaft. Und ich war schon mal da, mit 12 Jahren.

Schneeglöckchen genießen die Sonnenstrahlen