Organisiert im Homeoffice
Seit ich nun auch zum arbeitenden Volk gehöre und einen Job habe, der auch von zu Hause gemacht werden kann, habe ich mir viele Gedanken zum Thema Organisation gemacht. Als Fan von Listen und Kanban-Boards stehen mir da natürlich viele Tools zur Verfügung. Aber in diesem Dschungel an Websites, Notizbüchern, Apps ... da verliert man doch schnell den Überblick. Nachdem ich einiges ausprobiert habe, kam ich zu dem Schluss: ich brauche keine Apps, kein digitales Kanban-Board. Was ich brauche, ist ein Notizbüchlein und einen Stift!
Was sind Kanban-Boards und wie ist mein Fazit?
Im Grunde ist ein Kanban-Board eine Tabelle. Die Spalten sind z. B. to do, in progress und done. Vor allem für das kollaborative Arbeiten lohnt sich sowas, weil man mit den meisten solcher Tools auch Teammitglieder Aufgaben zuweisen kann. Was mir persönlich an dieser Methode gefällt ist, dass ich eine Übersicht habe über die Aufgaben, die noch zu erledigen sind und die gerade bearbeitet werden. Das kann gerade in Teams hilfreich sein. Aber für mich alleine sind diese Tools doch irgendwie zu "mächtig". Außerdem ist es lästig, immer die Website aufzurufen. Da ich einen Laptop von der Arbeit habe, kann ich auch nicht einfach irgendwelche Programme installieren, muss also auf den Browser zurückgreifen.
Ausprobiert habe ich Meistertask, Trello und auch Miro Board. Alles hat sich als nicht sehr praktikabel herausgestellt für mich alleine.
Das gute alte Notizbuch
Erst habe ich dann auch noch OneNote benutzt für meine eigenen ToDos. Aber die Synchronisation von meinem Arbeitslaptop zu einem der Computer im Büro ist nicht immer gegeben und so kam es vor, dass ich in meinem OneNote was notiert habe und im Büro die Notiz nicht auftauchte.
Für den Austausch mit anderen nutze ich weiterhin OneNote, da die dann im Sharepoint landen. Mein eigenes OneNote habe ich aber nicht darüber geteilt, weil nur ich daran arbeite.
Wie also erreiche ich es, dass ich mir keine Sorgen um die Synchronisation machen muss? Ganz einfach: mit einem Notizbuch! Ich habe immer irgendwo noch fast unbenutzte herumliegen und deshalb habe ich mir nun angewöhnt, mir alles per Hand aufzuschreiben. Im Homeoffice liegt das Notizbuch immer aufgeschlagen neben mir. Im Büro brauche ich das nicht, da ich nur für meine beiden Supportschichten vor Ort bin und die restlichen Tage zu Hause. Manchmak nutze ich aber auch die Aufgaben-Funktion in Outlook. Vor allem bei E-Mails, die ich nicht vergessen darf. Dann kann ich mich erinnern lassen oder die Mail als erledigt abhaken. Außerdem benutze ich das auch im Büro, um mir was zu merken für die Arbeit im Homeoffice. Mit Outlook funktioniert die Synchronisation nämlich.
Fazit
Methoden, die in der Vergangenheit funktioniert haben, funktionieren auch heute noch gut. Das lässt sich natürlich nicht auf alles übertragen. Aber in Bezug auf Notizen und Listen stimmt es. Das ist jedenfalls das, was ich gelernt habe in den letzten Monaten.
Comments ()