#verenastudiert: die ersten Wochen im neuen Studiengang
Hallo zusammen und willkommen zu einem neuen Artikel aus meiner Reihe #verenastudiert. An dieser Stelle sollte eigentlich mein Banner sein, aber der gefällt mir nicht mehr. Ich überlege, ob ich nicht einfach einen mittels meiner Handlettering-Skills erstellen soll.
Das Studium
Viel zu berichten gibt es nicht. Die erste Gruppenarbeit habe ich hinter mir, das erste Referat steht aber noch bevor. Immerhin habe ich mich aber schon mit einigen meiner Kommilitonen unterhalten, die auch sehr nett zu sein scheinen. Einen richtigen Anschluss allerdings habe ich noch nicht gefunden. Ich muss aber dafür auch nicht auf Partys gehen, dazu bin ich zu alt. Mir reicht es ja schon, mich vor (oder während) der Seminare zu unterhalten, vielleicht auch mal kurz danach. Meistens bin ich danach sowieso schnell weg, um meinen Bus zu bekommen.
Während wir bei Technik-Kommunikation Veranstaltungen auch mit anderen Studiengängen zusammen hatten, sind wir in SpraKowi unter uns – abgesehen von den Vorlesungen, die ich aber bereits letztes Wintersemester hatte. Dadurch hat der Studiengang für mich aktuell mehr Schulcharakter. Mit der Ausnahme, dass man nur ein- oder zweimal am Tag was hat und das natürlich in verschiedenen Räumen.
Viele Hausaufgaben haben wir nicht auf – nicht so wie bei TK-Info, wo wir zum Beispiel Matheübungen machen mussten bzw. konnten oder die Java-Übungen. Lediglich in Englisch müssen wir Aufgaben machen. Ansonsten bekommen wir Texte zum Lesen, die ich aber auch mal vergesse.
In den Seminaren selber arbeiten wir oft in Gruppen zusammen an einer Aufgabe. Außerdem sind da ja noch die Referate, die wir ebenfalls in Gruppen machen müssen. Ich erarbeite sowas ja am liebsten alleine. Dann kann ich alles so machen, wie ich das möchte und muss mich nicht auf andere verlassen oder mich mit ihnen treffen. Aber so geht das im Studium leider nicht. Ich weiß ja auch aus eigener Erfahrung, dass man “später” im Berufsleben nicht nur mit Menschen zu tun hat, die man mag. Vielmehr muss man auch mit denen zusammenarbeiten, mit denen man nicht zurecht kommt.
Kommilitonen
Eine Kommilitonin erinnert mich von der Statur an eine Mitschülerin aus der Realschule. Ich musste ja 2001 die 9. Klasse wiederholen und vom Gymnasium auf die Realschule wechseln. Die Psychologen fanden, dass das eine gute Idee wäre. Übrigens war der Wechsel für mich eine Art Kulturschock.
Jedenfalls gab es da diese Mitschülerin, etwas burschikos, laut, “asi”, die mich ganz gerne mal mobbte. Ich war eben die Person dafür. Schüchtern, wehrte mich kaum, anders.
Aus diesem Grund ist mir diese eine Kommilitonin, die ich gar nicht kenne und mit der ich noch kein Wort gewechselt habe, unsympathisch, obwohl ich versuche, diese Erinnerungen nicht an mich heranzulassen. Es ist Jahre her und warum sollte ich mich von jemandem, der wahrscheinlich nur äußerlich eine klitzekleine Ähnlichkeit hat mit dieser Person von früher, einschüchtern lassen? Ich bin mehr als 10 Jahre älter als meine Kommilitonen. In gewisser Weise habe ich mehr Erfahrungen. Sicher bin ich nicht selbstbewusster oder kann mich eher wehren. Aber rein theoretisch gesehen könnte ich doch auch fast die Mutter meiner Kommilitonen sein. Aber wirklich nur rein theoretisch.
Durch meine Arbeit bei der Kármán habe ich auch Kontakt zu anderen Studenten und erfahre so Dinge übers Studium allgemein, über die Uni und Unipolitik, die andere vielleicht noch nicht wussten oder die ihnen noch nicht klar waren. Außerdem pflege ich so auch soziale Kontakte.
Freundschaften an der Uni habe ich jedoch noch keine geschlossen.
Vorsätze für das Semester
- zeitnah Hausaufgaben erledigen
- Kontakt zu anderen Studenten pflegen
Dringend erledigen:
- Prof. in Sprachwissenschaft anschreiben, wegen Teil der Klausur, der mir fehlt (wie war das mit dringend erledigen?!)
Ausweis für die Germanistische Bibliothek machen lassenBücherausleihen oder (ist mir lieber)kaufen
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