#verenastudiert: so war meine Woche
Die Woche und wie es nun weiter geht
Glücklicherweise war am Montag ein Feiertag und am Dienstag fand auch keine Veranstaltung statt, sodass ich den Tag zum Arbeiten nutzen konnte. Somit hatte ich lediglich Mittwoch und gestern Uni, denn zu den Informatik-Veranstaltungen, die heute noch anstanden, gehe ich nicht mehr.
In diesem Semester haben wir auch endlich eine Vorlesung in “Einführung in die Kommunikationswissenschaft”. Das wird sicher noch interessant, aber nach insgesamt zwei Vorlesungen kann ich dazu noch nicht viel sagen. Gut finde ich, dass die Professorin die Veranstaltung interaktiv gestaltet. Das finde ich besser, als 90 Minuten nur dazusitzen und nur zuzuhören. Auch um halb 9 morgens ist das nämlich anstrengend, wie ich am nächsten Morgen in der Vorlesung “Grammatik” feststellen musste. Aber vielleicht lag es einfach nur daran, dass ich, aus welchem Grund auch immer, müde war.
Die Grammatik-Vorlesung ist für uns TKler erst ab dem 3. Semester vorgesehen, aber ich habe sie schon vorgezogen, damit ich noch etwas zum Anrechnen habe beim Wechsel zu SprachKowi. Die haben die Vorlesung nämlich bereits im 2. Semester.
Eine weitere Veranstaltung, die ich aus meinem Plan gestrichen habe, neben den Informatik-Vorlesungen, ist “Propädeutik des wissenschaftlichen Arbeitens”, eine Veranstaltung nur für uns TKler. Ich bin mit der Erwartung dahin gegangen, dass ich nur etwas über das wissenschaftliche Arbeiten lerne, aber sie bezieht sich wirklich nur auf Technik-Kommunikation. Schade.
Im Sommer gibt es noch ein Transferkolloquium für uns, was ich aber ebenfalls nicht besuchen werde.
Mein Stundenplan sieht in diesem Semester also sehr leer aus, da für mich feststeht, dass ich wechseln will. Die Lücken habe ich allerdings nicht alle mit arbeiten gefüllt, denn ich brauche auch Platz für Termine, für mich und für meine Hobbies. Trotzdem kommt das Schreiben momentan wieder viel zu kurz. Mittwoch wollte ich bei dem Onlinekurs weitermachen, von dem ich auch letztens erzählt habe. Aber aus irgendeinem Grund war vorgestern nicht mein Tag.
Außerdem habe ich nun Zeit, mich meiner neuen Tätigkeit als Redaktionsmitglied der Hochschulzeitung zu widmen. Ich wünsche nur, ich wäre etwas politisch interessierter. Aber es gibt ja nicht nur die Politik, über die man schreiben kann. Ich muss dieses Wochenende an meinem ersten Artikel schreiben und wenn er veröffentlicht ist, erzähl ich euch natürlich davon.
Die Redaktionssitzung
Mir fällt es ja immer schwer, zu Treffen mit Fremden zu gehen. Man könnte ja meinen, dass man mit 31 Jahren kein Problem mehr damit hat, aber mir fällt es immer noch sehr schwer, auf andere zuzugehen. Außerdem ist ist meine Nervosität ein Problem. Wenn ich andere Menschen kennenlerne, möchte ich natürlich, dass sie mich mögen. Das führt dann oft dazu, dass ich entweder fast nichts sage, aus Angst, etwas Falsches zu sagen. Oder aber, ich versuche lustig zu sein.
Über die Jahre habe ich nun schon sehr viele neue Leute kennengelernt. Sei es auf dem Berufskolleg, wo ich mehrere Jahre war oder später in der Ausbildung, beim Abitur und auf der Arbeit. Ich habe mich getraut, sowohl zum Strick- als auch zum Schreibtreffen zu gehen und gerade bei letzterem bin ich froh, auf Gleichgesinnte gestoßen zu sein. Immer wieder merke ich, wie gut mir die regelmäßigen Treffen tun.
Trotzdem kostet es mich immer Überwindung, wenn ich auf andere treffe, die ich noch nicht kenne. So war es auch, als ich zur ersten Redaktionssitzung ging. Denn mein Kopf sagt: “Du bist die Älteste! Stell dich nicht so an.”
Aber es kann ja nicht jeder Mensch, egal wie alt, super selbstbewusst sein und auf alle Menschen direkt zugehen. Es muss ja auch Menschen wie mich geben.
Wie geht es euch denn mit dem Thema “fremde Menschen treffen”? Könnt ihr auf andere zugehen oder seid ihr auch eher wie ich und socially awkward?
Das war es auch schon wieder. Wenn ihr Fragen habt oder sonst ein Anliegen, schreibt es doch in die Kommentare.
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