#verenastudiert: Uni-Woche 8
Davon, wie die Zeit verfliegt und Dingen, die ich noch nicht kann
Wow, schon die 8. Woche! In zwei Monaten stehen schon die Klausuren an und ich hab das Gefühl, dass ich (noch) nichts kann. Aber das kenne ich ja von der Ausbildung und dem Abitur. Diesmal allerdings habe ich noch nicht viel gelernt, obwohl ich immer zu den Vorlesungen und Übungen gehe und alles fleißig mitschreibe. Außerdem mache ich auch die Übungen in “Einführung in Informatik” und versuche auch, mich durch das Java-Buch durchzuarbeiten. Java ist immer noch ein Problem, was ich vor allem bei der letzten Übung gemerkt habe. Die war nämlich eine Art Probeklausur bzw. Probe-“Midterm”-Klausur und ich habe nur wenige Aufgaben bearbeitet. Was ich noch nicht kann, habe ich notiert. Dazu gehören zum Beispiel die Referenzsemantik, Vererbung, Rekursion und Konstruktoren.
Auch Lineare Algebra und Differential-/Integralrechnung sind meine Sorgenkinder. Ich muss noch lernen, die Formeln aus den Scripten anzuwenden. Leider befasse ich mich mehr mit Java, als mit Mathe.
Die aktuelle Informatik-Übung ist nicht sehr schwer, aber wo ich noch nicht fit drin bin, sind Schaltnetze.
Die anderen Fächer sind eigentlich nur auswendig lernen. Ich sollte mir noch mal einen Stapel Karteikarten kaufen.
Wer fleißig ist, wird belohnt
Warum habe ich eigentlich nicht am Wochenende mit der Probeklausur in Java begonnen? Eigentlich sollte die gestern online eingereicht werden, aber glücklicherweise kann man sie auch heute Nachmittag im Tutorium abgeben. Da ich die ganze Woche keine Zeit hatte, habe ich mich gestern wirklich hingesetzt mit dem Ziel: Wenn du die gemacht hast, backst du Plätzchen. Statt der 90 Minuten habe ich allerdings nur 45 gebraucht, denn ich kam nicht weiter. Also habe ich das gemacht, was ich irgendwie konnte und auch die Struktur der Programme schon mal geschrieben. Ich bin aber stolz auf mich, dass ich trotzdem was gemacht habe und den freien Nachmittag genutzt habe.
Bevor ich mich allerdings dem Backen gewidmet habe, wollte ich noch eine Aufgabe aus der LA-Übung machen. Mit Saschas Hilfe habe ich sie auch verstanden.
Zeiteinteilung ist das A und O
Es ist vielleicht nicht ganz so gut, sich noch abends mit Unikram zu befassen, statt sich zu entspannen. Denn meine Gedanken kreisen dauernd um die Sachen, die ich für die Uni machen muss. Das ist nicht viel, allerdings hinke ich ja bei Java hinterher und deshalb arbeite ich mit meinem Java-Buch. Außerdem lese ich den “Reader” von “Einführung in die Sprachwissenschaft” aus irgendeinem Grund immer nur abends. Dabei ist es nicht so, als würde ich tagsüber faul rumhängen und nichts tun. Aber der Mittwoch ist nun mal ziemlich lang und wenn ich gegen kurz vor 20 Uhr nach Hause komme, habe ich selten noch Lust, etwas für die Uni zu tun. Meistens mache ich das trotzdem. Der Dienstag ist frei, zumindest muss ich nicht zur Uni. Aber ich muss arbeiten. Trotzdem schaffe ich mir zwischendurch immer ausreichend Zeit, etwas Unimäßiges zu machen. Wie Vorlesungen online schauen und dabei Notizen machen, Java lernen oder eben den “Reader” lesen. Auch die Übung in Informatik mache ich zwischendurch. Wie heute Vormittag zum Beispiel.
Das Wochenende ist keineswegs frei. Allerdings habe ich mir vorgenommen, sonntags nichts zu machen. An dem Vorhaben scheitere ich allerdings jedes Mal, weil ich samstags nicht so viel geschafft habe, wie gewollt.
Nützlich für die Zeiteinteilung sind ToDo-Listen. Ich habe für jeden Tag eine und da steht dann zum Beispiel Unikram und Yoga drin. Denn ich brauche ja auch mal Zeit für mich. Auch Haushalt ist ein Punkt meiner Liste.
Mich fragte eine Kommilitonin (18) letztens, wie ich es schaffe mit Uni und Arbeit. Ich habe darüber nachgedacht und glaube, dass meine Erfahrung auch eine Rolle spielt. Zwar kann man meine Ausbildung schlecht mit der Uni vergleichen, aber auch damals habe ich gearbeitet und musste auch noch lernen. Das geht alles, wenn man sich die Zeit einteilt.
Nun werde ich mal langsam mit dem Kochen anfangen, ich muss bald nämlich los. Und Zeit zum Lesen ist sicher auch noch drin! Nach der Uni werde ich noch schnell zu einem der vielen Copyshops gehen, um die Mathe-Scripte drucken zu lassen und zur Buchhandlung wollte ich auch – Geschenke besorgen.
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