Wochenrückblick: KW5
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- auf den Ohren: die neue Folge vom Podcast Let's Lern Everything. Darin geht es diesmal um Elektrizität und elektrische Fische. Außerdem: was ist Frauenarbeit? Speziell wird hier das Stricken thematisiert und dass ursprünglich sogar auch Männer gestrickt haben (vor langer, langer Zeit), bis das schließlich zu einer Tätigkeit wurde, die Frauen ausüben. Mittlerweile hat sich das ja auch wieder gewandelt.
- Auch gehört: Lateral. Das ist immer mein Podcast, den ich montags auf dem Weg zur Arbeit höre und den Rest dann an einem anderen Tag.
- Gestern habe ich außerdem ein neues Hörbuch angefangen, nämlich "The Secret, Book & Scone Society" von Ellery Adams. Ich hab irgendwann mal (letztes Jahr? vorletztes Jahr?) das Buch begonnen zu lesen, aber war nicht soo angetan. Manchmal ist es dann ganz gut, es ruhen zu lassen und zu einem anderen Zeitpunkt mal einfach in das Hörbuch zu hören. Beim Stricken höre ich ja gerne Podcasts und Hörbücher. Diesmal bin ich auch schon bei 59 %.
- Bücher: am Montag habe ich "Bookshops & Bonedust*" beendet. Mir hat "Legends & Latte*" irgendwie besser gefallen. Ich kann aber nicht genau sagen, warum. "Bookshops & Bonedust" spielt 20 Jahre vor "Legends & Latte" und auch hier ist Viv die Protagonistin, aber natürlich eine jüngere Version. Wie alt sie ist und auch das Alter der anderen, das wird nie verraten. Aber da es ja unterschiedliche Wesen sind, Ork, Zwerge, Elfen, Gnome usw., werden die ja eh keine menschlichen Alter haben. Wer lieber die deutsche Übersetzung lesen möchte: am 18. April erscheint das Taschenbuch unter dem Titel "Bücher & Barbaren*".
- Aktuell lese ich "When Women Were Dragons*" von Kelly Barnhill. Mal was anderes als das, was ich sonst so lese. Das Buch spielt in den 1950ern in den USA und es geht um Frauen, um ihre Probleme, die nicht ernstgenommen werden, darum, dass sie mehr wollen, als nur eine brave Hausfrau, Ehefrau und Mutter zu sein. Sie verwandeln sich also in Drachen und rächen sich. Die Regierung verschwiegt alles und Beweise werden vernichtet. Frauen, die sich verwandelt haben und verschwunden sind, existieren einfach nicht mehr und haben nie existiert. Punkt. Gut geschrieben, teilweise mit fiktiven Berichten von Wissenschaftlern, sodass man beim Lesen fast schon glauben könnte, dieses Mass-Dragoning (die Verwandlung von fast 700.000 Frauen in Drachen) hätte tatsächlich stattgefunden. Und eigentlich ist das Thema ja gar nicht fiktiv. Frauen durften keine Karriere haben, durften keinen Besitz haben, brauchten die Erlaubnis des Ehemannes, wenn sie arbeiten wollten, Frauen kümmern sich nur um den Haushalt, sind gehorsam, dürfen nicht klug sein. Ein Hochschulabschluss ist Verschwendung. Sooo unrealistisch ist das nicht. In der heutigen Zeit unvorstellbar. Aber in den 1950er Jahren eben nicht.
- ein weiteres Strickprojekt ist beendet, nämlich mein Dreieckstuch. Ich habe das nach einer Anleitung von Drops Garn gestrickt, nach der ich vorletztes Jahr das erste Tuch gestrickt habe. Während mein erstes Tuch aus Sockengarn von Schachenmeyer ist, kann ich bei dem zweiten leider nicht sagen, was genau das für Wolle ist. Meine Mutter hat mir den Rest davon gegeben. Sie hatte 2020 ein Schal aus der Wolle gehäkelt, aber die Banderole nicht aufbewahrt. Es ist auf jeden fall ein weiches Garn, Baumwolle und keine Schurwolle. Beim Hersteller tippe ich mal auf Lang Yarns oder Lana Grossa.
- ich habe außerdem an der Mütze für meinen Bruder weitergestrickt. Leider ist mir dann aufgefallen, dass ich mit der Wolle nicht auskommen werde. Das bedeutet auch, dass ich auch für die Mütze, die mein Mann bekommt, ein Knäuel mehr brauche. Das ist schlecht, weil ich im Internet immer nur von einer Farbe was finde, aber ich nicht ein Knäuel in Shop A und eins in Shop B bestellen möchte. Ich hoffe, die haben beide Farben noch im Wollgeschäft hier in Aachen, wo ich die beiden Farben auch gekauft hab.
- statt also an anderen Projekten, die noch nicht fertig sind, weiterzustricken, habe ich mit dem nächsten angefangen: einem Pullover, dem Jette Sweater.
- es gibt Neuigkeiten zu meiner Nähmaschine: eine Reparatur lohnt sich nicht. Ich werde mir also eine neue kaufen (müssen). Das macht aber nichts, denn ich hab eh schon überlegt, welche denn in Frage käme. Bis 500 € würde ich ausgeben.
- am Freitag war ich mit Kollegen kegeln und wir haben anschließend noch was in dem Lokal gesessen. Es war proppenvoll und das war das erste Mal seit ... naja, 2020 halt, dass ich in einem vollen Lokal saß. Es war laut und zum Glück hat der erste Kollege recht schnell als erstes bezahlt und so war ich gegen 21 Uhr auch wieder zu Hause. Als ich dann strickend in meinem Sessel saß, merkte ich auch, dass ich total müde wurde. Ich war doch nur drei Stunden weg gewesen und davon vielleicht nur eine halbe Stunde in dem vollen, lauten Raum. Das hat aber wohl schon gereicht.
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