#blogfragen für Buchblogger - Teil 1

Diese Fragen habe ich bei Stefan Mesch gefunden, der andere Blogger dazu aufgerufen hat, die Fragen mitzunehmen und zu beantworten. Ich bin ja ein Fan solcher Fragebögen, auch, wenn mir zu manchen Fragen nicht viel einfällt. Als Kind habe ich übrigens wahnsinnig gerne selber in mein Freundschaftsbuch geschrieben.

Ich führe einen typischen Buchblog, weil… Ich glaube, dass ich mit Recht sagen kann, dass mein Blog kein typischer Buchblog ist. Hier dreht sich nicht immer alles um Bücher, sondern auch um andere Themen. Trotzdem hat die Literatur hier einen besonderen Stellenwert und sie soll auch immer der wichtigste Teil meines Blogs sein. Ich möchte eben nicht nur Rezensionen schreiben. Auch gab es hier noch nie eine Blogtour[1. warum eigentlich nicht?].

Am Bloggen überrascht mich / beim Bloggen habe ich gelernt, dass… Vor allem mit Blick auf die Vergangenheit überrascht mich, wie stark sich die Bloggerwelt oder auch das Bloggen selber verändert hat. Man macht sich vermehrt Gedanken, wie man bloggt oder wie man überhaupt einen Blog startet, worauf man achten muss, wie man möglichst SEOfreundlich schreibt etc.

Helfen Amazon-Rezensionen? Wobei? Wie? Manchmal lese ich sie mir durch und wenn da einige negative bei sind, kaufe ich das Buch nicht. Sogsehen helfen sie dabei, herauszufinden, ob ich ein bestimmtes Buch lesen soll oder nicht. Obwohl die Geschmäcker und Ansichten verschieden sind, es gibt gewisse Punkte, die mich dann tatsächlich abschrecken.

Hilft Literaturkritik in Zeitungen und Magazinen? Wobei? Wie? Ich lese ja relativ selten bzw. eigentlich nie Literaturkritiken. Dabei kann ich mir schon vorstellen, dass sie auch für mich interessant sind. Erstens, um zu lernen, wie man sowas schreibt und zweitens, und vor allem deswegen, für mich als potentieller Leser.

Helfen Blogs? Wobei? Wie? Wem? Hier passt eigentlich auch die vorherige Antwort. Mit der Ausnahme, dass ich natürlich Blogs lese. 😉

Wahr oder falsch: “Ich blogge vor allem, weil ich mich über Bücher austauschen will und im persönlichen Umfeld nicht genug Menschen habe, mit denen ich das könnte.” Ach, nö, das kann ich nicht sagen. Mir liegt vor allem am Spaßfaktor. Das Austauschen ist eher nebensächlich, denn in meinem Umfeld gibt es doch schon einige, mit denen ich über Bücher reden kann bzw. auch rede.

Mein persönlicher Geschmack und meine Prinzipien beim Lesen und Bewerten: Ohje, das ist wirklich schwer zu beantworten. Mein Geschmack ist immer wieder verschieden. Je nach Laune eben. Manchmal brauche ich eben ChickLit, also leichte Frauenlektüren, oder YoungAdult. Nur zu tiefgründig oder traurig darf es nicht sein.

Wer liest mich? Habe ich eine Zielgruppe? Das sollte ich eher meine Leser fragen. Hallo, wer seid ihr?

Habe ich Vorbilder? Beim Bloggen? Nein. Eindeutig.

Welche Ratschläge würde ich meinem früheren Lese-Ich geben? Kann man lernen, Bücher besser auszusuchen, zu entdecken und zu genießen? Wie? Kommt drauf an, wie alt mein früheres Lese-Ich ist. Dank des Internets ist es ja noch einfacher geworden, Bücher zu entdecken. Als wir noch keins hatten oder ich das nicht so genutzt habe, wie heute, bin ich in die Buchhandlung gegangen. Etwas, was ich zwar heute auch noch mache, aber wahrscheinlich sind die Besuche eher anders. Dann nehme ich mir ein englisches Buch in die Hand, sehe den Preis und denke mir “Bei Amazon ist das günstiger”. Wahrscheinlich habe ich früher Bücher besser ausgesucht und entdeckt, als heute. Zumindest stellt mein nostalgisches Ich sich das gerade vor.

“Verlage brauchen mich für PR. Sie brauchen mich mehr, als ich sie brauche” …oder “Toll! Autoren und Presseabteilungen suchen Kontakt und bieten mir Bücher an. Was für ein Glück!” Was überwiegt? Äh, puh, beides ziemlich krasse Aussagen. Ich habe das Bloggen über Bücher nie als PR für Verlage betrachtet. Auch der Gedanke an das Absahnen kostenloser Bücher war nie ein Grund. Als ich den Bücherblog gestartet habe, habe ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht. Ich schreibe eher wegen meiner Leser über Bücher, nicht für die Verlage.

Was soll sich tun in meinem Blog und in meinem Leser-/Schreiber-Leben in den nächsten fünf Jahren: Hm, mal überlegen, wie lange ich dann schon blogge, denn immerhin habe ich 2004 angefangen. Vielleicht wächst mein Blog noch oder er wird Teil meines Berufs? Oder ich höre auf, weil ich keine Lust mehr habe?

 

Der zweite Teil folgt bald. Darin geht es um Empfehlungen.