Blogparade: #SchreibenüberdasSchreiben
Ich weiß gar nicht mehr, wo ich die Blogparade von Stephanie Müller entdeckt habe, aber irgendwie bin ich über sie gestolpert. Es geht dabei um das Schreiben. Etwas, was ich sehr gerne tue. Vor allem als Kind habe ich seitenweise Collegeblöcke vollgeschrieben mit Geschichten. Hätte ich heute doch mal die Motivation, die ich früher hatte. Ob das am Alter liegt? Oder daran, dass mich damals das Internet noch nicht abgelenkt hat?
Die Fragen
- Was schreibst du? (Emails, Romane, Blogposts, Essays…?)
Essays würde ich tatsächlich gerne schreiben, aber stattdessen verfasse ich meistens Blogartikel und versuche mich an einem (oder zwei oder drei) Roman. Früher habe ich mich mal an Gedichten versucht. Vor allem, als es mir psychisch nicht besonders gut ging, hat mir das geholfen. Zumindest etwas.
Als Kind wollte ich gerne Journalistin werden. Daraus ist natürlich nichts geworden, dennoch wäre es schön, irgendwann mal Texte zu schreiben, für die ich auch bezahlt werde.
- Wie sieht für dich der perfekte Schreibtag oder die perfekte Schreibsession aus?
haha! Ich wünschte, bei mir gäbe es sowas wie einen Schreibtag. Meistens nehme ich mir nur ein paar Minuten Zeit, obwohl ich ständig denke: “Du musst jetzt endlich mal schreiben. Schreib endlich. Surf nicht im Internet. Steh nicht gelangweilt im Haus rum. TU WAS!” Gerne würde ich behaupten, dass ich hochkonzentriert an einem coolen Ort sitze und stundenlang schreibe. Die Wahrheit sieht jedoch ganz anders aus. Ich schreibe in der Küche und lasse mich schnell von allem Möglichem ablenken. So wird das nix, Verena!
- Was motiviert dich zum Schreiben?
Puh, das ist eine sehr gute Frage. Eine gute Idee? Wenn ich ein Ziel erreicht habe? Die Aussicht, einen Bestseller zu schreiben? 😉
- Was ist die größte Herausforderung beim Schreiben?
Das Schreiben. Ich weiß nicht, was mit mir los ist, aber, wie schon gesagt, früher fiel es mir viel leichter. Jetzt ist da so ein Druck hinter. Ich würde wahnsinnig gerne ein Buch veröffentlichen. Aber der Weg dahin ist so schwer. Was ist, wenn ich keinen Verlag finde? Ist Selfpublishing der bessere Weg? Will ich überhaupt Selfpublisher werden? Liest überhaupt jemand mein Geschreibsel?
- Beim Schreiben muss ich unbedingt dabei haben: …
Da ich fast immer zuhause schreibe, habe ich alles in der Nähe. Aber ich brauche auch nicht viel. Eigentlich nur meinen Laptop.
- Stift und Papier, Laptop, Tablet oder Diktiergerät? Wie schreibst du?
Früher, ganz ganz früher, Anfang der 90er, als ich gerade schreiben konnte, habe ich ganz klassisch auf Papier geschrieben. Die Sachen habe ich auch noch. Ich muss sie unbedingt mal zeigen! Meine Mutter hatte damals eine Schreibmaschine, die ich auch mal benutzt habe. Später bin ich auf den Computer umgestiegen. Ich habe (oder hatte? Irgendwann hat mein Vater mal aussortiert, weil: wer braucht heute noch Disketten?!) sogar noch eine Diskette mit meinen Geschichten – zumindest steht das auf dem Etikett drauf.
Mittlerweile schreibe ich nur noch auf dem Computer, ab und zu nutze ich die Scrivener App für iOS und schriebe auf dem iPad. Allerdings ist es auf dem Laptop einfacher.
- Bist du Mitglied in einer Schreibgruppe? Was bringt dir eine Schreibgruppe?
Ja, ich treffe mich mit ein paar anderen aus Aachen, die ebenfalls schreiben. Allerdings hatte in den letzten Monaten immer mal wieder jemand keine Zeit und die Treffen fielen aus oder so. Meistens quatschen wir und trinken Tee/Kakao. Aber wenn wir produktiv sind, unterstützen wir uns auch gegenseitig und geben Ratschläge oder lesen auch mal die ersten Kapitel der anderen. Vor allem mag ich aber die Treffen mit den Leuten ansich. Wir kennen uns schon recht gut und können über vieles reden, was auch nichts mit dem Schreiben zutun hat.
Und ihr?
Eigentlich ist es üblich, jemanden zu “taggen”, der dann ebenfalls mitmachen soll. Allerdings mag ich das nicht und wüßte auch nicht, wen ich “taggen” soll, also dürft ihr alle euch “getaggt” fühlen.
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