Das war mein erster Flohmarkt
Gestern war also der erste Mädelsflohmarkt in Aachen. Ich war ein wenig nervös, weil ich mich so allein unter fremden Menschen unwohl fühle. Ein Grund dafür ist mein junges Aussehen und dass mir generell etwas Selbstbewusstsein fehlt.
Dennoch habe ich es geschafft und kam auch mit anderen Menschen uns Gespräch. Mit den “Kundinnen” war es auch kein großes Problem. Allerdings sollte ich beim nächsten Mal versuchen, zu handeln. Ich bin nämlich immer viel zu nett und widerspreche ungerne. Eine gute Geschäftsfrau wäre ich also nicht.
Wieviele Klamotten ich mitgenommen habe, weiß ich gar nicht. Etliche T-Shirts, Blusen, Pullover/Westen/Struckjacken und Kleider sowie zwei Cordhosen, eine Stoffhose und eine Jeans, eine Regenjacke und ein Wollmantel wollte ich verkaufen. Dazu kamen noch ein paar Handtaschen, meine Nietengürtel und ein paar Schuhe.
Interessant fand ich, dass bestimmte Kleidungsstücke sehr oft betrachtet wurden. Die Frau vom Stand gegenüber zum Beispiel hatte eine hübsche Bluse von Esprit. Jeder schien sie haben zu wollen und hatte sie in der Hand. Zum Schluss kaufte sie dann tatsächlich jemand! Die neben mir hatte eine kurze Jeansjacke mit Fledermausärmeln. Auch die war sehr beliebt. Leider hat sie dann doch niemand gekauft.
Auch bei mir gab es so Sachen, die viele schön fanden, jedoch aufgrund der kleinen Größe nicht kauften. Beliebt waren zum Beispiel meine Blusen. Ich bin auch welche losgeworden.
Die Strickjacken waren sehr schnell weg. Auch die Regenjacke wurde gekauft sowie zwei Sommerkleider und ein Rock. Von den Handtaschen fand die Katzenmotivtasche eine neue Besitzerin und auch meine Kampftasche mit den Buttons wurd gekauft. Und meine Mutter wollte sie wegschmeißen!
Zwischendurch kam auch mal meine Mutter vorbei, sodass ich im Chico Mendes essen konnte. Die Möhrensuppe schmeckte sehr lecker und fruchtig. Dazu gab es eine Scheibe von meinem Lieblingsbrot, dem Quark-Hafer-Vollkornbrot von Moss. Außerdem wurde Möhrentorte angeboten (die sah auch super aus. Ich wette, die war selbstgemacht!) und Waffeln. Da ich aber abends auf einem Polterabend eingeladen war, blieb es bei mir bei der Suppe. Nachmittags kam meine Mutter erneut rein und brachte mir ein Müslivollkornbrötchen. 😀
Alles in allem ein erfolgreicher Tag, wenn auch ein sehr langer. Zwar sollte es um 11 Uhr starten. Aber um viertel vor wurden die ersten eingelassen. Bis zum Mittag war es auch sehr voll. Später blieb es ruhig und irgendwann kaufte kaum jemand noch. Bis 19 Uhr ist wirklich sehr lange.
Die Teile, die ich jetzt noch übrig habe, verkaufe ich beim nächsten Mal.
Dann werde ich aber folgendes beachten:
- Deko für den Stand
- verhandeln
- bessere Vorbereitung (Preise)
Da das mein erster Flohmarkt war und ich auch nie auf Flohmärkte gehe, wusste ich nicht, was ich für die Sachen verlangen kann. Markenklamotten, gut erhalten etc.
Ich würd übrigens nie gebrachte Kleidung, Schuhe und Schmuck tragen. 😉
Habt ihr noch Tipps für mich?
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