Leserückblick: Januar 2025
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Neues Jahr, neuer Versuch, einen monatlichen Leserückblick zu schreiben. Los geht's. Was habe ich also im Januar gelesen?
"Highland Hearts Holiday Bookshop*" von Tricia O'Malley
Unglückliche Ende 20-jährige US-Amerikanerin erbt die Buchhandlung in Schottland einer ihr bis dahin unbekannten Tante und zieht spontan nach Schottland, um dort die Buchhandlung zu führen. Turns out: mit der Buchhandlung kommt auch noch die magische Gabe, Menschen zusammenzuführen anhand ihres Lieblingsbuches. Natürlich trifft sie auch noch den einen grumpy jungen Mann, der übrigens einen Papageitaucher (Puffin) rettet.
Keine neue Idee, war ganz nett. 3,75 Sterne. Ich mag Schottland, auch wenn ich bisher leider noch nie da war.
"Fun Home*" von Alison Bechdel
Zwischendurch muss es auch mal was anderes sein. "Fun Home" ist eine Memoir in Form einer Graphic Novel von Alison Bechdel. Vielleicht habt ihr schon mal etwas vom Bechdel-Test gehört? Ich hab von dem Test im Master gehört, als wir in einem Seminar zum Thema ... war das Methoden oder Informationsvisualisierung? Jedenfalls ging es um Statistik und wie man mit R statistische Auswertungen macht. Und auch den Bechdel-Test kann man mit R sehr schön umsetzen.
Was ist der Bechdel-Test?
is a simple test which names the following three criteria: (1) it has to have at least two women in it, who (2) who talk to each other, about (3) something besides a man.
Der Test bezieht sich auf Filme, aber lässt sich auch bestimmt auf andere Medien, z. B. Bücher, übertragen. Es müsste nur jemand eine Liste machen... Damals, im Studium, kam mir mal die leise Idee, den für gelesene Bücher zu machen, aber dann war mir das doch zu viel Aufwand. Vielleicht aber wäre das doch mal eine schöne Übung für mich. Mit R habe ich seit ich meine Masterarbeit abgegeben habe, nichts mehr gemacht. Soll ich es noch mal versuchen?
Zurück zum Buch: schwer zu beschreiben. Es ist eben eine Memoir. Es zeigt viele persönliche Dinge in Alison Bechdels Leben, in ihre Familie, wie das Leben in den 60ern, 70ern und 80ern in einem Städtchen in den USA war. Übrigens gab es mehrere Versuche, das Buch in den USA zu verbieten.
"Whisky Business*" von Elliot Fletcher
Wieder Schottland. Diesmal aber ist es keine US-Amerikanerin, die ein Haus in Schottland erbt. Sondern eine gescheiterte Schauspielerin kehrt zurück zur Isle of Skye, nachdem ihr Großvater gestorben ist. Eigentlich will sie nur zur Ruhe kommen, um zu entscheiden, wie es weitergehen soll. Aber natürlich trifft sie auf ihren alten Jugendfreund. Der ist natürlich sexy. Logisch, ne? Und ein Riese quasi. Warum sind Männer immer SO GROß und muskulös und die Frauen ... klein(er)?
"Under Loch and Key*" von Lana Ferguson
Ups, schon wieder Schottland. Diesmal mit einem Fantasy-Element. Nessie ist nämlich echt und eine Kelpie hat vor vielen Jahrhunderten mal eine Familie verflucht, wonach alle Söhne der Familie nachts zu Nessie werden. Die einzige, die den Fluch brechen kann, ist die Tochter einer anderen Familie. Zufälligerweise kehrt diese in das Heimatland ihres Vaters zurück und weiß noch gar nichts von dem Fluch, von Nessie und sie will einfach nur ihre Großeltern kennenlernen. Dabei trifft sie auf einen jungen, gutaussehendenMann (natürlich), der immer nur gehört hat, dass er diese Frau nicht mögen darf. Ihr könnt euch denken, wie es ausgeht. 4 Sterne von mir. Obwohl es eigentlich so absehbar war und nichts Besonderes obendrein. Aber hab mich gut unterhalten gefühlt.
"Beg, Borrow, or Steal*" von Sarah Adams
Überraschung, mal kein Buch, was in Schottland spielt, sondern in den USA. Das ist wohl so ein Buch, was man gemeinhin als "Enemies to Lover" bezeichnet. Ihr kennt ja den Spruch, was sich liebt, das neckt sich. Trifft hier zu und ihr werdet nicht enttäuscht. 4 Sterne, weil zwar wieder nichts Besonderes, aber nett und unterhaltsam. Ihr erwarte bei den Büchern keine literarische Glanzleistung und ehrlich gesagt will ich das auch nicht lesen. Ich brauch Unterhaltung, Realitätsflucht!
5 Bücher in einem Monat waren das. Guter Lesemonat. Mehr wollte ich nicht.
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