Es regnet Sterne!
Unglaublich! Bisher haben sich 13 Leute gemeldet, die einen Stern gewinnen möchten! Wenn meine Sterne wirklich so beliebt sind, sollte ich vielleicht mehr davon machen. Immerhin habe ich noch genug gelben Stoff übrig. In den letzten Tagen habe ich jedoch keinen Stern mehr genäht.
Der Gewinner der Frühlingsgedichtaktion ist noch nicht ermittelt. Ich warte nämlich noch auf Post von Roland. Tut mir sorry!
Übrigens könnt ihr links in der Sidebar nun sehen, welches Buch im im Moment lese und wie weit ich bin. Sehr weit bin ich noch nicht. 😉
Das Buch ist mal wieder eins von Rebecca Gablé und die Waringhams kommen diesmal nur am Rande vor, zumindest kommt Gervais of Waringham, Robins Vater. Von Robin wird ja in Das Lächeln der Fortuna ausführlich berichtet.
Der König der purpurnen Stadt unterschiedet sich von den anderen Waringham-Romanen, denn diesmal geht es nicht um einen Jungen, der dem Adel entstammt, sondern um einen jungen Kaufmannslehrling, der durch Zufall den König und seine Königin kennenlernt. Der König nämlich, ebenso wie Gervais of Waringham und Geoffrey Dermond, retten Jonah, den Lehrling, bei einem Überfall. Jonah hat es bei seinem Meister, der nebenbei auch noch sein Cousin ist, nicht gerade gut angetroffen. Als Jonah Gelöd und ein Anwesen von seiner Großmutter erbt (er erbt als einziger), macht er sich keine Freunde und wahrscheinlich sind es Feinde aus der Stadt, die ihn überfallen. Jonah fordert bei den Gildebrüdern, dass er seine Lehre vorzeitig beenden darf. Nach einigem hin und her (sein Meister ist nicht einverstanden, aber Jonah kann und will nicht länger mit ihm unter einem Dach wohnen, was die Gildebrüder schließlich auch einsehen) darf er seine Lehre beenden und zieht in sein neues Anwesen.
Ich finde, nach dem ganzen Trubel um den Adel, ist es mal ganz interessant, zu erfahren, wie es denn den mehr oder weniger normalen Bürgern des mittelalterlichen Londons ging. Dass sie es nicht einfach hatten, ist klar. Die Lehrzeit schien damals 7 Jahre gedauert zu haben und die Lehrlinge lebten bei ihrem Meister. Vergewaltigungen waren damals normal. Das Lehrmädchen der Frau des Meisters wurde vom Meister vergewaltigt. Daraufhin ging das junge Mädchen verzweifelt in eine Kirche, in der man sie nicht kannte, weil sie die Last zu lange mit sich rum trug. Der Priester sagte nur zu ihr, sie müsse ihre Schuld einsehen, denn sie sei Schuld an der ganzen Sache. Ich bin mir sicher, dass man damals tatsächlich sowas gedacht hat, denn es schien ja kein Problem gewesen zu sein, dass der Mann fremd geht. Das ist mir in vielen historischen Romanen schon aufgefallen. Die Frauen müssen dafür büßen, dass Eva den Apfel gegessen hat. Die Männer sind alle unschuldig.
Das Mädchen ist erstmal schockiert von den Worten des Priesters. Sie soll darüber nachdenken und wenn sie bereit wäre, soll sie zu ihm kommen. Er wüßte, wo sie unterkommen könnte. Sie weiß bis dahin natürlich nicht, in welches Haus sie schließlich geht, wo sie ihr Kind bekommt.
So, genug davon. 😉 Ich zeig euch jetzt noch ein neues Foto von mir.
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