gestrickt: meine erste Mütze
Früher hielt ich Stricken ja für viel zu kompliziert und Häkeln fand ich einfacher. Allerdings hat sich meine Meinung über die Jahre geändert. Denn mittlerweile finde ich es einfacher, etwas zu stricken und ich stricke total gerne. Ich mache es sogar lieber als nähen. Nähen ist aufwendig. Das Schnittmuster muss ausgeschnitten und übertragen werden, der Stoff zugeschnitten, die Maschine aufgebaut und und und. Vorausgesetzt, die Maschine funktioniert. Ratet mal, wessen Maschine noch immer nicht zur Reparatur gebracht wurde. Also noch ein Grund, der fürs Stricken (und Häkeln) spricht: wenn man nicht gerade mit einer Strickmaschine arbeitet, kann auch kein Gerät kaputt gehen. Nadeln brechen nur selten. Ich hab es zumindest noch nicht geschafft.
Beim Stricken (und Häkeln) schnapp ich mir meine Nadeln, Wolle und die Anleitung. Was auch nicht fehlen darf bei mir, ist etwas zum Schreiben. Ich muss mir jede Runde oder Reihe aufschreiben.
Und dann geht es los. Wie auch im November, als ich mich endlich mal an eine Mütze gewagt hab. Der größte (für mich) Endgegner Socke ist ja schon erledigt. Kleidungsstücke (Pullover und Pullunder) hab ich auch schon gestrickt, aber mich überzeugen die Teile wegen der dicken Wolle nicht. Chunky Pullover sind eben nichts für mich (deshalb hab ich mir auch letztens dünnere Wolle gekauft und eine Anleitung für einen Pullover).
Die Anleitung der Mütze LASSE stammt von paula_m. Gekauft habe ich sie zusammen mit der Wolle bei Maschenfein im Set. Dort habe ich auch die Wolle und Anleitung für einen Pullover gekauft. Damit hab ich aber noch nicht begonnen.
Was soll ich sagen? Mützen stricken ist gar nicht so schwer. Vielleicht liegt das auch am Modell. Aber ich bin sehr zufrieden und habe auch schon den Auftrag für zwei weitere Mützen.
Und wisst ihr, was das Gute an Handarbeit ist? Ich kann dabei Hörbücher hören (oder Weihnachtsschnulzen auf Netflix gucken). Somit kann ich quasi zwei Hobbys verknüpfen.
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