Rezension: One Day
Zwei Menschen treffen auf der Abschlussfeier aufeinander und verbringen eine Nacht miteinander: Emma und Dexter. Von nun an erfährt der Leser, was sie an jedem 15. Juli machen. Wie es ihnen geht, was aus ihnen geworden ist. 20 Jahre lang.
Trotz Studium wissen lassen beide sich erstmal zeit mit einem richtigen Job. Dexter geht ins Ausland. Mal hierhin, mal dorthin. Emma arbeitet zuerst beim Theater, schließlich in einem mexikanischen Restaurant. Dexter wird schließlich Moderator einer Fernsehshow für junge Leute. Doch seine Shows sind eher ein Flop. Die Zeitungen schreiben nur noch Schlechtes über ihn. Er macht gerne Party und trinkt zu viel. Seine Freundin hat er schon vorher oft gewechselt.
Emma ist nicht glücklich in ihrer Beziehung, aber findet einen Job als Lehrerin. Aber eigentlich möchte sie Schriftstellerin werden.
Dexter hat es nicht leicht. Seine Mutter ist schwerkrank und mit seinem Vater und seiner Schwester scheint er sich nicht so gut zu verstehen.
Dexter und Emma haben immer noch Kontakt zueinander. Sie schreiben sich Briefe, Postkarten, telefonieren und treffen sich. Doch sie streiten sich auch. Obwohl Emma irgendwann den Kontakt abbricht, finden sie wieder zueinander. Auf einer Hochzeit gemeinsamer Freunde begegnen sie sich wieder. Dort eröffnet Dexter ihr, dass er Vater wird und bald heiratet. Emma fühlt sich alleine, weil alle ihre Bekannte verheiratet sind und Kinder haben. Nur sie selber, mit über 30, immer noch nicht. Ihr ehemaliger Freund hat ihr zwar einen Heiratsantrag gemacht, aber sie liebte ihn nicht.
Dexter’s Ehe verläuft alles andere als gut. Er trinkt weiterhin, kann auf das Baby nicht aufpassen und scheint völlig zu versagen. Seinen Job beim Fernsehen ist er schon längst los. Ein Freund bietet ihm einen Job an. Doch genau dieser Freund hat was mit seiner Frau. Die Scheidung ist also absehbar.
Emma hat in der Zeit schon viel gescvhrieben und veröffentlicht. Sie arbeitet nicht mehr als Lehrerin, sondern hat ihren Traum erfüllt. Einer ihrer Bücher soll auch als Comic verfilmt werden. Für sie läuft alles bestens. Fehlt nur noch der Mann und ein Kind.
Als sie für einen Sommer in Paris st, besucht Dexter sie und das führt sie endlich zusammen.
Doch das ist noch längst nicht das Ende. Mehr will ich aber nicht verraten.
Anfangs kam ich mit dem Buch einfach nicht weiter. Es war irgendwie anstrengend. Aber es ist interessant, wie sich zwei Menschen über die Jahre hinweg entwickeln können. Emma und Dexter machen viel durch und schaffen es doch irgendwie. Es scheint, als bräuchten sie einander.
Stellenweise ist das Buch aber auch traurig. Besonders an einer Stelle.
Würde ich Punkte vergeben (oder Sterne), bekäme das Buch 3 von 5, eben weil ich zu Beginn nicht weiter kam.
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