Rezension: Suddenly Royal

Nach Me Before You brauchte ich etwas heitere Literatur. Suddenly Royal schien mir da eine gute Wahl.
Samantha, eine ganz normale junge Frau, Wildtier-Biologin mit einem besonderen Interesse für Raubvögel, erfährt, dass sie königlicher Abstammung ist und soll nun in das Heimatland (ein fiktives, übrigens) ihrer Vorfahren, um dort ihr Amt anzutreten. Natürlich gibt es da noch den besonders netten Prinz Alex, der ziemlich mit ihr flirtet.
Halt, stop! Klingelt da nicht etwas? Mädchen von nebenan, königlich, fiktives Land… Ja, etwas erinnert mich Suddenly Royal an Plötzlich Prinzessin. Doch ich glaube nicht, dass in dieser Geschichte auch nur ein Hauch von Erotik war. Und auch ist Sam kein hässliches Entlein, was sich plötzlich zum schönen Schwan entwickelt.
Für Sam ist es nicht leicht, als plötzlich überall Reporter auftauchen und sogar Fotos von ihrem krebskranken Vater machen. Sie ist vielmehr geschockt von der Dreistheit, mit welcher die Medien arbeiten. Doch damit muss sie nun umgehen. Die Entscheidung, ihren Vater zunächst in Amerika zu lassen, fällt ihr sehr schwer. Doch die Neugier siegt, denn sie möchte mehr über die Familie ihrer Mutter erfahren. Außerdem zieht Prinz Alex sie magisch an. Aber eine Beziehung mit einem Thronfolger eingehen?
Ein literarisches Meisterwerk ist das Buch nicht. Aber auch dieses Buch ist mal wieder eins zum Abschalten und Träumen. Besonders, nach dem ganzen Prüfungsstress und dem vorherigen Buch ist sowas pure Erholung. Ehrlich gesagt will ich das Buch gar nicht aus den Händen legen.

Taschenbuchausgabe (engl.)