Rezension: Unser allerbestes Jahr

Wie versprochen folgt nun meine Rezension zu Unser allerbestes Jahr von David Gilmour.

Der Autor ist Fernsehmoderator, Journalist und Filmkritiker. Er hat einen Sohn, Jesse. Zu Beginn des Buches ist Jesse 16. David Gilmour schildert in seinem Buch, wie es war, als Jesse die Schule schmiss und er, der Vater, mit ihm 3 Jahre lang Filme geschaut hat. Bedingung dafür: keine Drogen und Jesse darf kostenlos bei seinem Vater wohnen.
Die Eltern sind getrennt. David Gilmour ist wieder verheirtate, hat aber ein sehr gutes und freundschaftliches Verhältnis zu Jesses Mutter.
Eines Tages hat Jesse keine Lust mehr auf die Schule und sein Vater beschließt also, ihn drei Jahre lang mit Filmen zu unterrichten. Dabei wächst das Vertrauen zwischen Vater und Sohn. Sie sprechen über Probleme, über Mädchen, über die Filme.
Die meisten Filme beschreibt Gilmour in seinem Buch und man bekommt selber Lust, diese Filme zu sehen.

Über diese Erziehungsmaßnahme lässt sich streiten. Ich bin mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist, einem 16jährigen Filme zu zeigen, statt ihn zur Schule zu schicken. Ob das hier in Deutschland überhaupt möglich wäre? Vielleicht gibt es in Kanada, wo das Buch spielt, ja nicht so eine Schulpflicht wie bei uns.
Ganz überzeugen konnte mich das Buch nicht. Aber immerhin stand das Buch 10 Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste. Also hat es sicher viele Leser begeistert. Wie ihr das Buch findet, müsst ihr selber herausfinden.