Rezension: A Paris Fairy Tale (Marie Laval)
Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein tolles Buch lest und es nicht aus der Hand legen wollt? Andererseits wollt ihr es aber nicht beenden. Und dann, wenn ihr es doch zu Ende gelesen habt, fühlt ihr euch noch nicht bereit, ein neues anzufangen. Wenn ihr es dann doch tut, denkt ihr die ganze Zeit an das vorherige Buch, weil es euch so gut gefallen hat. Dann habt ihr wohl einen Book Hangover.
So ging es mir mit dem neuen Roman von Marie Laval. Die aus Frankreich stammende Autorin lebt in England und schreibt historische Romane und Liebesromane mit historischem Bezug.
Meinung
Ich fand den Roman spannend und habe mitgefiebert. Was hat es mit dem Manuskript auf sich? Wer steckt hinter den Botschaften, die Aurora erhält und was will die Person? Und: werden Aurora und Cédric zusammenkommen?
In dem Buch geht es um Versöhnung (Großmutter), einem alten Buch aus dem Mittelalter (was wohl tatsächlich existiert hat); es ist also gemischt mit etwas Geschichte. Dazu gehört natürlich auch noch ein Bad Boy (Cédric; hat als Kind viel in Straßen verbracht, geklaut, durch eine Spendenorganisation ist er auf ein englisches Internat gekommen, seine Mutter hat sich wegen Drogen, Alkohol und ihrer Kriminalität nicht wirklich kümmern können; er ist nun Journalist und spielt Saxophon in einem Jazz Club; seine Aufgabe: herausfinden, ob Aurora etwas mit kriminellen Machenschaften zu tun hat), und eine ambitionierte Kunsthistorikerin (Aurora; hat wenig Liebe bekommen in Kindheit, Großmutter hat Lügen über Auroras Mutter und gegenüber Auroras Exfreund auch über Aurora selbst verbreitet; Aurora ist bei Großeltern aufgewachsen und immer das Gefühl gehabt, nicht geliebt zu werden; erinnert mich etwas an Temperance Brennan von Bones). Außerdem dabei: Kriminelle (illegaler Verkauf von wertvollen Kunstwerken und Antiquitäten, Menschenhandel).
Die Hintergrundgeschichten von Cédric und Aurora sind gelungen und somit kann ich das Buch echt empfehlen. Ich wollte gar nicht aufhören bzw. wollte nicht zu Ende lesen, weil es dann eben zu Ende ist. Ihr kennt das Problem! Ich mochte Cédric, obwohl er der typische Bad Boy ist, von dem man in so vielen Romanen liest. Gutaussehend, dunkle Haare, Lederjacke, Motorrad. Dabei steckt in ihm ein sehr hilfsbereiter, loyaler Mann. Aurora ist sehr unerfahren bezüglich Männer, aber eine ziemlich selbstbewusste Frau. Ihre Großmutter konnte ich die meiste Zeit nicht leiden, aber am Ende klärte sie auf, wieso sie sich all die Jahre so verhalten hat und schließlich entpuppte sie sich als sehr liebenswürdige Oma.
weitere Romane von Marie Laval (die ich gelesen habe)
“A Spell in Provance*”(Rezension) & “Little Pink Taxi*”
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