Der Büchersonntag
Guten Morgen! Der letzte Büchersonntag in diesem Jahr. Manche würden sagen, in diesem Jahrzehnt, aber 2020 beginnt gar kein neues Jahrzehnt. Wie dem auch sei, ich habe eine Jahresend-Umfrage zum Blog erstellt und bitte euch, daran teilzunehmen. Ich bekomme so wenig Rückmeldung in den letzten Monaten, dass ich gar nicht weiß, ob es überhaupt noch Leser gibt oder Interessierte. Allerdings muss ich gestehen, dass ich auch gar nicht auf anderen Blogs kommentiere. Vielleicht sollte ich das noch mal machen.
diese Woche neu
“Snowflakes at Mistletoe Cottage*” von Katie Ginger
“A Vicarage Christmas*” von Kate Hewitt
“Christmas at Wynter House*” von Emily Harvale
“A Christmas Gift*” von Sue Moorcroft
“Metzler Lexikon Sprache*” (ich hab mir das mal als ebook gekauft wegen der Hausarbeit und weil es vielleicht ganz hilfreich ist)
diese Woche beendet
In “Snowflakes at Mistletoe Cottage” geht es um eine junge Frau, die bis vor kurzem in London für eine TV-Kochshow gearbeitet hat. Ihre Aufgabe war es, das Essen zuzubereiten. Sie verliert ihren Job und am gleichen Abend macht ihr Freund auch noch mit ihr Schluss und schmeißt sie aus der Wohnung. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als zu ihren Eltern zu ziehen. In ihrem Heimatort mietet sie ein kleines Cottage, in dem sie nun ihre eigene Kochshow produziert und im Internet zeigt. Außerdem trifft sie ihren alten Jugendschwarm wieder, der immer noch umwerfend aussieht, aber ein “Geheimnis” hat, weshalb er in den letzten Jahren sehr traurig war, fast schon depressiv. 3 von 5 Sterne gibt’s für das Buch.
Ich lese nie Bücher, die irgendwas mit Glauben und Kirche zu tun haben. Bis zu meiner Jugend bin ich regelmäßig in die Kirche gegangen und war auch jahrelang Messdienerin. Mit dem Beginn meiner Panikattacken habe ich aber die Kirche gemieden, da ich mich dort unwohl gefühlt habe und auch mein Messdiener-Dasein habe ich damals aufgegeben. “A Vicarage Christmas” spielt in einem kleinen englischen Dorf. Der Vater der Protagonistin ist Pfarrer und seine Frau kümmert sich um Gemeindebrief und alles, was sonst so anfällt und die Frau eines Pfarrers machen muss. Die Protagonistin hat noch drei Schwestern, von denen eine, die jüngste, ein “Free Spirit” ist und durch die Welt reist. Die beiden anderen wirken unglücklich und auch die Protagonistin ist nicht glücklich. Das liegt an einer Tragödie, die passierte, als sie ein Kind war. Seitdem leidet sie unter einer sozialen Phobie und fühlt sich in der Familie unwohl. Über das, was passiert ist, wird geschwiegen. Ich fand es übrigens komisch, dass der Vater Pfarrer ist. Als Katholikin ist das eine merkwürdige Vorstellung. Und auch, dass die Protagonistin sich mit dem bald neuen Vicar anfreundet und sich sogar in ihn verliebt (ups, Spoiler, aber hey, was habt ihr erwartet?). Auch der Roman erhält von mir 3 von 5 Sterne.
Ansich ist “Christmas at Wynter House” ein netter Roman. Aber leider mit sehr vielen und langen Dialogen. Und die Familie mischt sich so schnell ein und soooo sympathisch fand ich die Protagonistin auch nicht. Was das Love Interest angeht, war ich erst der Ansicht, sie würde sich für den ersten entscheiden. Aber im Laufe des Buches kristallisierte sich heraus, dass sie Gefühle für den anderen hat. Wohl gemerkt innerhalb weniger Tage. Wieder gibt es nur 3 von 5 Sternen.
was ich gerade lese
“A Christmas Gift” – früher reiches Mädchen hat nun Geldsorgen, dafür hat ihr früher Schulfreund nun keine mehr. Besagter Schulfreund hatte zu Schulzeiten ein Geheimnis, von dem sie nichts wusste. Nun taucht er plötzlich in der Musikschule auf, in der sie arbeitet und wird ihr neuer Kollege.
Linktipps
Anabelle stellt ihre Lesehighlights des Jahres vor. Soll ich auch einen ähnlichen Artikel schreiben?
Bei Anne könnt ihr das Rocketbook gewinnen. Mit dem Notizbuch könnt ihr Notizen digitalisieren. Ich hatte das letztes Jahr mal gekauft, aber wieder zurück geschickt. Darüber habe ich auch berichtet.
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